23.06.2021

#WeAreSPIE: Im Gespräch mit Anna Jochheim

Unsere Mitarbeitenden im Fokus

Wir als SPIE sind stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auf das, was sie täglich leisten. In unserem Format „#WeAreSPIE: unsere Mitarbeitenden im Fokus“ stellen wir die Persönlichkeiten, die Geschichten, die Technikbegeisterung, die Fähigkeiten und Expertisen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Mittelpunkt.
Heute sprechen wir mit Anna Jochheim, Lead Buyer im Einkauf von SPIE Deutschland & Zentraleuropa.

Der zentrale Einkauf von SPIE ist für die Warenbeschaffung innerhalb Deutschlands und Zentraleuropa zuständig. Anna Jochheim, welche Aufgaben übernehmen Sie als Lead Buyer?

Ich habe die Verantwortung für verschiedene Warengruppen wie TÜV-Prüfdienstleistungen, Heizung-Sanitär-Material, mobiler Brandschutz oder das Travelmanagement. Als Lead Buyer sorge ich beispielsweise dafür, dass wir die richtigen Lieferanten und Konditionen haben, wir eine klare Warengruppen-Strategie verfolgen und Rahmenverträge mit Vorzugslieferanten geschlossen werden. Diese Aufgabe erfordert viel Markt-Know-how, etwa über Produktinnovationen oder gesetzliche Neuerungen.

Daneben bin ich für die Entwicklung bestehender und möglicher neuer Partner zuständig und unterstütze operativ tätige Kolleginnen und Kollegen bei Vergaben und Herausforderungen mit Lieferanten. Hinzu kommen konzeptionelle Themen und Sonderprojekte zur Weiterentwicklung des Einkaufs. Bei einigen Warengruppen arbeite ich dazu auch mit Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich bzw. ganz Europa zusammen, etwa wenn es darum geht, einheitliche europäische Verträge zu schließen. 

Gibt es besondere Projekte, an denen Sie arbeiten?

Seit März vergangenen Jahres bin ich verantwortlich für die Task Force Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Zusammen mit meinem Kollegen Steffen Seitz vom SPIE Einkauf und Andreas Schwämmlein, Lagerleiter in Ergolding, habe ich in Abstimmung mit dem Krisenstab Maßnahmen umgesetzt, die während der Pandemie erforderlich waren. Im Fokus stand dabei die Beschaffung relevanter Corona-PSA-Artikel, die technisch von HSEQ freigegeben wurden. Zusätzlich haben wir die dafür notwendige Logistik in Ergolding aufgebaut – von der Verpackungsstation bis zur zugehörigen Bestandsverwaltung, um Bedarfe aus operativen SPIE Einheiten optimal abwickeln zu können.

Dieses Projekt war und ist sehr spannend und eine äußerst intensive Erfahrung, gerade in der Anfangszeit. Damals war der Markt für Schutzmasken, Desinfektionsmittel, Handschuhe und andere von uns benötigten Artikel hierzulande leergefegt und wir mussten intensive Marktrecherchen durchführen, um letztlich aus anderen Ländern zuzukaufen. Dabei haben verschiedene Abteilungen eng zusammengearbeitet, und ich habe zahlreiche neue Kontakte gewonnen.

Im Zuge der Selbstverpflichtung und der daran angeschlossenen Textpflicht für Unternehmen haben wir zudem mehr als 200 000 Corona-Selbsttests beschafft. Diese hatten wir vorher logischerweise nicht im Portfolio und konnten sie trotzdem rechtzeitig für unsere Kolleginnen und Kollegen organisieren.

Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß?

Oh, da kann ich vieles nennen. Ich arbeite unglaublich gerne mit verschiedenen Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen an neuen Themen. Das kann einmal eine Projektvergabe sein, ein anderes Mal eine neue bzw. Nachverhandlung eines Rahmenvertrags oder auch Projekte wie die Koordination des Austausches aller Druckergeräte, der zu koordinieren ist. Zusätzlich arbeite ich gerne an Projekten, die das Unternehmen nachweislich weiterbringen. Ein gutes Beispiel dafür ist FRA 16, wo wir als Einkaufsteam aus Lead Buyern und den Mitarbeitenden aus den Geschäftsbereichen die Vergaben für ein sehr ambitioniertes und zeitkritisches Projekt erfolgreich umsetzen konnten. Ein ganz anderes Beispiel stellen die Nachhaltigkeitsbemühungen von SPIE dar. Für unsere Erfolge auf diesem Gebiet wurden wir von EcoVadis z.B. jüngst erneut zu den Top 1% der nachhaltigsten Unternehmen gewählt. Oder das Projekt e-fleet bei dem ich mit Kolleginnen und Kollegen aus den operativen Einheiten sowie anderer Fachbereiche des Headquarters zusammen arbeite.

Welche Stationen haben Sie auf dem Weg zu ihrer jetzigen Position bei SPIE durchlaufen?

Ich bin 2014 im Rahmen eines dualen Studiums zu SPIE gekommen. Damals habe ich viele verschiedene Abteilungen kennengelernt. Nach der Ausbildung war ich von Februar bis Juli 2016 als Projektkauffrau in der Niederlassung Essen tätig und konnte meine Einblicke in das operative Geschäft von SPIE vertiefen. Im Anschluss habe ich die Gelegenheit genutzt, in den Einkauf im Headquarter von SPIE zu wechseln und damit das zu tun, was ich auch heute noch sehr gerne mache. Zwischen 2017 und 2019 habe ich berufsbegleitend nochmals studiert und dieses Studium mit dem Master of Science in Wirtschaftspsychologie abgeschlossen.

Warum haben Sie sich für SPIE als Arbeitgeber entschieden?

Grundsätzlich reizen mich die vielfältigen Möglichkeiten, die mir SPIE als Arbeitgeber bietet. Dadurch, dass wir uns stark weiterentwickeln und wachsen, entstehen immer neue Aufgaben und Chancen. Zudem kommen ständig weitere Anregungen hinsichtlich beruflicher Aufgaben oder persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten hinzu. Zum Beispiel im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit, das bei SPIE stark im Fokus steht. Ich selbst bin aktives Mitglied in unserem CSR-Team und bringe mein Know-how – insbesondere in Bezug auf die nachhaltige Beschaffung und die Zusammenarbeit mit Lieferanten und weiteren Partnern – ein. Zudem schätze ich auch die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Geschäftsbereichen, denn jeder Bereich hat unterschiedliche Herausforderungen und verfügt über unterschiedliche Möglichkeiten, zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Auch die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen europäischen SPIE Gesellschaften ist für mich sehr spannend. Es ist daher sehr interessant, mit den verschiedenen Personen und Abteilungen zu kommunizieren und zu interagieren.

Als junger Mensch ist es mir einfach wichtig, dass sich das Unternehmen, in dem ich arbeite, seiner sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst ist. Die Ziele, die SPIE sich auf diesem Gebiet gesetzt hat, entsprechen auch meinen eigenen Vorstellungen. Daher freue ich mich sehr, dass ich sie zusammen mit SPIE verfolgen kann.

Artikel speichern
Artikel teilen