Umweltschutz bei SPIE
Verantwortung übernehmen, Zukunft sichern
Der Schutz unserer Umwelt bildet eine der tragenden Säulen unseres Handelns. Denn Umweltschutz ist für uns weit mehr als nur Klimaschutz. Von dem verantwortungsvollen Umgang mit Abfällen und Gefahrstoffen über den Schutz unserer wertvollen Wasserressourcen, Böden und der Luftqualität bis hin zu klaren Prozessen für Prävention und Vorfallmanagement: Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige Zukunft, in der Umweltbewusstsein und verantwortungsvolles Handeln Hand in Hand gehen.
Wir arbeiten nach höchsten internationalen Standards und sind nach ISO 14001 (Umweltmanagement) sowie ISO 50001 (Energiemanagement) zertifiziert. Diese Zertifizierungen gewährleisten uns, dass Umweltschutz und Energieeffizienz systematisch, messbar und kontinuierlich verbessert werden.
Wir sehen Umweltschutz nicht als Pflicht, sondern als Selbstverständnis – eingebettet in unsere HSE-Organisation.
Wissensmanagement & Qualifizierung
Umweltschutz basiert auf Fachkompetenz und kontinuierlicher Weiterbildung. Daher haben wir ein umfassendes System etabliert:
Über die Pflicht hinaus: Wir setzen nicht nur dort Fachbeauftragte ein, wo es gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch ohne gesetzliche Verpflichtung bilden wir Fachbeauftragte für Abfall, Gefahrstoffe, Gefahrgut, AwSV und Strahlenschutz aus. So stellen wir sicher, dass das nötige Know-how jederzeit vor Ort verfügbar ist.
SPIE Akademie: Durch einheitliche Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme gewährleisten wir ein hohes Qualifikationsniveau.
Expertentreffen & Austausch: Unsere jährlichen Fachtagungen bieten externe Impulse und ermöglichen den Austausch von Best-Practice-Beispielen.
Digitale Unterstützung: Über unser Dokumentenmanagementsystem ONE SPIE MMS stellen wir themenspezifische Materialien zur Verfügung. Darunter Handlungshilfen, Checklisten, Vorlagen, Unterweisungen und Monatsaktionen.
Unser Ziel: Wir möchten sicherstellen, dass das richtige Wissen jederzeit am richtigen Ort verfügbar ist – für einen sicheren, effektiven und nachhaltigen Umweltschutz.
Abfallmanagement
Wir betreiben ein übergeordnetes Abfallmanagement, das weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgeht.
Verantwortungsvoll handeln: Selbstverständlich erfüllen wir alle gesetzlichen Vorgaben – das ist für uns jedoch nur die Grundlage.
Darüber hinaus aktiv: Auch an Standorten ohne gesetzliche Verpflichtung bilden wir eigene Fachbeauftragte für das Abfallmanagement aus. So gewährleisten wir, dass das notwendige Know-how jederzeit vor Ort verfügbar ist.
Prävention & Kreislaufwirtschaft: Wir erfassen, führen zurück und recyceln alle relevanten Abfallarten getrennt, um die Deponiemengen zu reduzieren.
Zentrale Mengenerfassung: Alle Abfallmengen erfassen und werten wir zentral aus. Diese Herausforderung meistern wir durch klare Prozesse und digitale Unterstützung.
Ausbildung & Qualifizierung: Unsere Schulungen erfolgen über die SPIE Akademie, wodurch wir ein einheitliches und hohes Qualifikationsniveau garantieren können.
Wissenstransfer & Netzwerke: Wir organisieren die Fachbeauftragten für das Abfallmanagement, um einen effektiven Wissenstransfer zu gewährleisten. Unsere jährlichen Expertentreffen fördern den übergreifenden Austausch von Best Practices und ermöglichen die Einbindung externer Spezialisten.
Unser Ziel: Wir möchten Abfallmanagement als gelebte Praxis im Alltag etablieren – effizient, sicher und nachhaltig.
Gefahrenstoffmanagement
Der sichere Umgang mit Gefahrstoffen ist ein zentraler Bestandteil unseres HSE-Systems. Wir kombinieren digitale Lösungen, klare Organisation und qualifizierte Fachkräfte, um höchste Sicherheit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Digitales Gefahrstoffkataster: Wir erfassen alle eingesetzten Stoffe zentral, sodass sie jederzeit aktuell abrufbar sind. Dazu gehören auch Sicherheitsdatenblätter, Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen.
Ausbildung und Qualifizierung: Über die SPIE Akademie bilden wir Fachbeauftragte für Gefahrstoffe aus. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen sichern ein dauerhaft hohes Qualifikationsniveau.
Mobile Unterstützung: Speziellen Apps ermöglichen es Mitarbeitenden, vor Ort jederzeit auf Lagerungsanforderungen und Sicherheitsvorgaben zuzugreifen – schnell, zuverlässig und praxisnah.
Prävention durch Substitution: Wo immer möglich, ersetzen wir Gefahrstoffe durch weniger gefährliche Alternativen. Nur wenn dies nicht möglich ist, setzen wir technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen ein.
Übergeordnete Organisation und Netzwerke: Analog zu unserem Abfall- und Gefahrgutmanagement sichern wir Know-how durch jährliche Expertentreffen und den Best-Practice-Austausch mit internen und externen Fachleuten.
Unser Ziel: Wir streben an, Gefahrstoffe so sicher wie möglich zu handhaben – durch digitale Transparenz, konsequente Qualifizierung und den Fokus auf Substitution.
Gefahrgutmanagement
Obwohl Gefahrguttransporte nicht zu unserem täglichen Kerngeschäft gehören, übernehmen wir Verantwortung in diesem Bereich. Wir nehmen Gefahrgut an, versenden es und führen eigene Transporte durch.
Dabei bewegen wir uns meist im Rahmen der 1000-Punkte-Regel oder der Handwerkerregelung, übernehmen jedoch auch in Einzelfällen größere Transporte.
Pflichten anerkennen: Durch die Annahme, den Versand und unsere eigenen Transporte unterliegen wir den gesetzlichen Anforderungen, die wir konsequent erfüllen.
Organisation & Prozesse: Verpackung, Kennzeichnung, Begleitpapiere und Versandprozesse erfolgen stets rechtskonform und standardisiert.
Kleintransporte im Griff: Auch bei Beförderungen unter vereinfachten Regelungen (1000-Punkte-/Handwerkerregelung) gewährleisten wir höchste Sicherheit.
Übergeordnete Organisation: Für jede Gesellschaft, die mit Gefahrgut zu tun hat, stellen wir Gefahrgutbeauftragte. Zudem bilden wir an allen Standorten, an denen mit Gefahrgut hantiert wird, Fachbeauftragte für Gefahrguttransporte über unsere eigene SPIE Akademie aus.
Fortbildung & Netzwerke: Alle Beauftragten erhalten regelmäßige Schulungen sowie Fortbildungen alle zwei Jahre und profitieren vom Austausch bei jährlichen Expertentreffen, analog zum Abfallmanagement.
Prävention und Kontrolle: Interne Prüfungen und Audits unterstützen uns dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und auszuschließen.
Unser Ziel: Wir streben einen sicheren Umgang mit Gefahrgut an – vom Kleintransport bis zum Versand größerer Mengen, durch zentrale Steuerung und dezentrale Kompetenz vor Ort.
Gewässerschutz/ AwSV-Fachbetrieb
Der Schutz von Boden und Gewässern ist ein fundamentales Prinzip, das alle Gesellschaften von SPIE betrifft.
Anlagensicherheit: Wir stellen sicher, dass unsere Anlagen technisch so konzipiert sind, dass keine wassergefährdenden Stoffe austreten können.
Regelmäßige Kontrollen: Alle relevanten Anlagen und Lager unterziehen wir regelmäßigen Überprüfungen, die wir dokumentieren und kontinuierlich verbessern.
Unterweisungen: Unsere Mitarbeitenden erhalten regelmäßige Schulungen, um Risiken beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zu vermeiden.
Sichere Lagerung: Durch geeignete Behältnisse, Auffangsysteme und klare Kennzeichnungen gewährleisten wir den Schutz von Boden und Gewässern.
Unser Ziel: Wir streben an, den Gewässerschutz in allen Gesellschaften von SPIE fest zu verankern – durch sichere Technik, geschulte Mitarbeitende und präventive Prozesse.
AwSV-Fachbetrieb
Neben dem allgemeinen Gewässerschutz betreiben wir einen eigenen AwSV-Fachbetrieb, der gezielt für Gesellschaften eingerichtet ist, die für Kunden an AwSV-Anlagen arbeiten.
Zentrale Organisation: Unser Fachbetrieb ist durch eine lückenlose Struktur organisiert, die eine zentrale verantwortliche Person sowie verantwortliche Personen auf Niederlassungsebene und deren Stellvertreter umfasst.
Prüfung und Zertifizierung: Wir erfüllen alle gesetzlichen Vorgaben der AwSV und unterziehen uns regelmäßigen externen Prüfungen, um höchste Standards zu gewährleisten.
Dezentrale Kompetenz: Dank unserer verantwortlichen Personen auf Niederlassungsebene stellen wir sicher, dass das notwendige Know-how jederzeit vor Ort verfügbar ist.
Fortbildung & Netzwerke: Regelmäßige Schulungen über die SPIE Akademie sowie Expertentreffen sichern den Wissenstransfer und die kontinuierliche Weiterentwicklung.
Unser Ziel: Als AwSV-Fachbetrieb streben wir an, höchste Sicherheit im Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zu gewährleisten – zentral gesteuert und dezentral verankert.
Strahlenschutzmanagement
Strahlenschutz hat für uns höchste Priorität, insbesondere wenn wir Mitarbeitende in fremde Strahlenbereiche entsenden, Ionisationsrauchmelder ausbauen oder Röntgengeräte betreiben. Dabei übernehmen wir eine besondere Verantwortung für die Sicherheit unserer Mitarbeitenden.
Zentrale Steuerung: Bei SPIE koordinieren wir den Strahlenschutz zentral, um einheitliche Standards und Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Dafür haben wir einen zentralen Strahlenschutzbeauftragten sowie dessen Stellvertretung bestellt.
Dezentrale Fachkompetenz: In unseren Gesellschaften benennen wir Strahlenschutzverantwortliche, die vor Ort für die sichere Umsetzung aller Maßnahmen sorgen. Unsere Strahlenschutzbeauftragten stehen jederzeit bereit, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
Mitarbeitende im Einsatz: Für Tätigkeiten in Strahlenbereichen schulen wir unsere Mitarbeitenden gezielt, unterweisen sie umfassend und statten sie mit einem Strahlenpass aus.
Ionisationsrauchmelder & Röntgengeräte: Der Ausbau, die Entsorgung und der Betrieb dieser Geräte erfolgen unter strenger Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen. Unsere Fachkräfte dokumentieren und überwachen jeden Schritt.
Qualifizierung & Austausch: Durch eine lückenlose Aus- und Fortbildung unserer Strahlenschützer sowie jährliche Veranstaltungen und Expertentreffen fördern wir den Wissensaustausch und den Transfer bewährter Praktiken.
Prävention & Vorsorge: Regelmäßige Messungen, Unterweisungen und klar geregelte Abläufe minimieren Expositionen und gewährleisten, dass Notfallmaßnahmen jederzeit greifen.
Unser Ziel: Wir streben maximalen Schutz für unsere Mitarbeitenden im Umgang mit Strahlung an – durch zentrale Steuerung, dezentrale Verantwortlichkeit und konsequente Prävention.
Emissionsmanagement
Für uns ist Emissionsmanagement nicht nur eine Umweltaufgabe, sondern ein direkter Beitrag zu effektivem Klimaschutz – ganz im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie.
Verzahnung mit Klimaschutz: Klimaschutz hat für uns höchste Priorität. Wir setzen gezielt bei Emissionen an, um nicht nur gesetzliche Grenzwerte einzuhalten, sondern auch unsere Klimaziele aktiv zu erreichen und positiv zu gestalten.
Effizienzsteigerung und CO₂-Reduktion: Inspiriert von unserem SPIE Ansatz – „Wir helfen unseren Kunden, ihre Energieeffizienz zu steigern und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Zudem ermöglichen wir die Einbindung erneuerbarer Energien“ – setzen wir auf technische Lösungen, Prozessoptimierung und intelligente Technologien, um Emissionen nachhaltig zu minimieren.
Energiemanagement als Schlüssel: Durch ein strukturiertes Energiemanagementsystem optimieren wir unseren Energieeinsatz, steigern die Effizienz und senken dauerhaft CO₂-Emissionen. Dies umfasst Energieaudits, Monitoring und die Implementierung energieeffizienter Technologien.
Nachhaltige Entwicklung verankern: Durch gezielte Emissionssenkung leisten wir einen dauerhaften Beitrag zum Klimaschutz und stärken gleichzeitig unsere Position als nachhaltiger, verantwortungsbewusster Partner – sowohl intern als auch in der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern.
Unser Ziel: Wir streben an, Emissionen konsequent zu senken, indem wir Energieeffizienz, erneuerbare Energien und innovative Technologien in allen Gesellschaften von SPIE verankern – als festen Bestandteil unseres täglichen Handelns.
Naturschutz: Böden, Pflanzen und Tiere
Der Schutz von Natur und Landschaft hat für uns bei allen Arbeiten oberste Priorität. Deshalb prüfen wir bereits vor Arbeitsbeginn, ob wir in Schutzgebieten tätig sind oder ob geschützte Arten vorkommen können. Erst wenn Klarheit besteht, setzen wir unsere Arbeiten fort.
Vorbereitung & Abstimmung: Vor Beginn eines Projekts klären wir mit unseren Kunden, Gutachtern oder Umweltämtern, ob Schutzgebiete oder geschützte Arten betroffen sind.
Schutzgebiete respektieren: In Natur- und Landschaftsschutzgebieten sowie Wasserschutzgebieten gelten besondere Vorschriften, die wir konsequent einhalten.
Schutzzeiträume beachten: Vom 1. März bis 30. September führen wir keine eigenmächtigen Baum- oder Heckenschnitte durch und entfernen keine Nester. Auch Ameisenhügel, Fledermäuse und andere geschützte Arten stehen unter besonderem Schutz.
Bäume & Böden bewahren: Wir verhindern Bodenverdichtungen, schützen Wurzeln und Baumkronen, vermeiden Verunreinigungen und passen unsere Baustelleneinrichtung an. Eingriffe erfolgen ausschließlich in Abstimmung mit den zuständigen Behörden oder durch Fachfirmen.
Schonende Verfahren: Leitungsverlegungen oder Erdarbeiten im Wurzelbereich führen wir, wenn unvermeidbar, in Handarbeit oder mit Spezialtechnik wie Saugbaggern oder Horizontalbohrverfahren durch.
Unser Ziel: Wir setzen uns dafür ein, Böden, Pflanzen und Tiere bei allen Tätigkeiten zu schützen – durch sorgfältige Vorbereitung, enge Abstimmung und verantwortungsvolles Handeln vor Ort.
Vorfallmanagement
Umweltschutz bedeutet für uns, Vorfälle konsequent zu erkennen, zu bearbeiten und daraus zu lernen. Daher haben wir ein strukturiertes, unternehmensweites Vorfallmanagementsystem etabliert.
24h-Ereignishotline: Jeder Vorfall kann rund um die Uhr gemeldet werden – unabhängig von seiner Größe oder Einschätzung. Dies ermöglicht uns eine schnelle Reaktion auf alle Ereignisse.
Beratungshotline: Auch kleinste Ereignisse, die möglicherweise mit einem Umweltnotfall in Verbindung stehen, müssen gemeldet werden. So stellen wir sicher, dass wir nichts übersehen und alle potenziellen Risiken adressieren.
Klare Eskalation: Verbindliche Vorgaben verdeutlichen, wie ernst wir den Umweltschutz nehmen. Je nach Schweregrad bilden wir sofort eine Task Force. Bei kritischen Ereignissen involvieren wir immer die Geschäftsführung.
Root-Cause-Analyse: Ein Vorfall geschieht nicht ohne Grund. Wir analysieren die Ursachen, beseitigen diese systematisch und stellen sicher, dass sie nicht erneut auftreten können.
Wissenstransfer: Unsere Erfahrungen aus Vorfällen kommunizieren wir an alle Gesellschaften, damit alle voneinander lernen und sich kontinuierlich verbessern können.
Unser Ziel: Wir wollen nicht nur Vorfälle bewältigen, sondern durch konsequentes Lernen zukünftige Risiken dauerhaft vermeiden.
Kultur & Verantwortung
„Umweltschutz gelingt nur, wenn alle mitmachen. Deshalb ist er integraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur: von der Geschäftsführung bis zu jedem einzelnen Mitarbeitenden. Durch regelmäßige Schulungen, interne Audits und externe Zertifizierungen stellen wir sicher, dass unsere Standards nicht nur auf dem Papier stehen, sondern täglich gelebt werden.“
„Mit unseren Systemen schaffen wir Sicherheit, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit.
Denn: Umweltschutz ist mehr als Klimaschutz – er ist unsere Verantwortung für heutige und kommende Generationen.“
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Ihr Ansprechpartner:
Peter Bieniek
Leiter Umweltschutz
(Head of environmental protection)
Mobil: +49 15172153680
SPIE Germany Switzerland Austria GmbH
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