#WeAreSPIE: Im Gespräch mit Johannes Münch
Johannes Münch, Sie sind als Junior Systemadministrator im Bereich IT Service Operations bei SPIE Deutschland & Zentraleuropa tätig. Welche Aufgaben übernehmen Sie hier im Detail?
Der Bereich IT Service Operations untergliedert sich noch mal in vier unterschiedliche Fachbereiche. Ich bin in dem Bereich Network & Systems tätig und kümmere mich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen um die Netzwerk- und Serverinfrastruktur, damit alle SPIE Standorte inklusive aller Rechenzentren untereinander vernetzt und sämtliche interne und externe Applikationen bestmöglich erreichbar sind. Mein Aufgabenbereich ist sehr vielfältig und umfasst sämtliche LAN-, WAN- und Datacenter-Services. In den Bereich LAN-Services fallen unter anderem die sogenannten Switch-Komponenten, die alle Endgeräte wie Computer und Drucker mit dem Netzwerk verbinden, und unsere WLAN-Lösung.
Der WAN-Service verbindet alle SPIE Standorte untereinander sowie mit den entsprechenden Rechenzentren. Dies umfasst insgesamt rund 600 Standorte. Hier unterstütze ich bei der Anbindung von neuen Standorten, der Beratung der Bandbreite sowie der Bandbreitenerhöhung und später dann auch bei der Verrechnung und der Dokumentation. Bei möglichen Netzwerkausfällen an Standorten helfe ich zudem bei der Fehlersuche und einer schnellstmöglichen Störungsbeseitigung.
Im Bereich Datacenter-Services übernehme ich die Koordination mit unseren Dienstleistern rund um Netzwerkthemen wie Internet, Proxyserver oder Firewalls. Darüber hinaus unterstütze ich dabei, neu akquirierte Unternehmen an die Netzwerk-Infrastruktur von SPIE anzuschließen.
Gibt es besondere Projekte, an denen Sie gerade arbeiten?
Ein weiteres Projekt, das wir derzeit bei SPIE Deutschland & Zentraleuropa ausrollen und an dem ich mitwirke, ist das Thema „Software-defined Wide Area Network (SD-WAN)“, also ein automatisierter, softwarebasierter Ansatz für das Management der Netzwerkkonnektivität. Bis 2020 waren wir hier noch sehr stark an festgelegte bzw. vorgegebene Internetprovider gebunden. Mit der neuen SD-WAN-Lösung können Standorte mit lokalen Providern deutlich schneller und flexibler an unser Netzwerk angebunden werden. Dadurch können wir bei Problemen schneller und besser eingreifen, haben eine bessere Verwaltung sowie Eigenständigkeit und auch die Performance konnte erheblich gesteigert werden. So konnten bisher schon viele Standorte von den neuen technischen Möglichkeiten profitieren.
Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß?
Das Spannende an meinem Job, aber auch generell an SPIE als Unternehmen ist die Vielseitigkeit. Aufgrund meines abwechslungsreichen Aufgabenbereichs stehe ich jeden Tag neuen Herausforderungen gegenüber und kein Tag gleicht dem anderen. Zudem habe ich regelmäßig mit neuen Menschen zu tun und lerne dadurch sehr viele Kolleginnen und Kollegen der mittlerweile 17 000 Mitarbeitenden von SPIE Deutschland & Zentraleuropa, aber auch der gesamten SPIE Gruppe kennen.
Darüber hinaus schätze ich die gute Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Es macht immer sehr viel Spaß, gemeinsam an einem Thema zu arbeiten und etwas voranzubringen. Zudem ist es ein tolles Gefühl, wenn ein Projekt oder eine Lösung genauso umgesetzt wird, wie man es zu Beginn geplant hatte.
Lassen Sie uns auf Ihren Karriereweg blicken. Wie sieht Ihre bisherige Entwicklung aus und warum haben Sie sich für SPIE als Arbeitgeber entschieden?
Ich habe 2015 meine Ausbildung zum Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration bei SPIE in Wiesmoor gestartet und 2018 erfolgreich abgeschlossen. Dabei haben mich das Arbeitsumfeld sowie die Atmosphäre bei SPIE überzeugt. Grundsätzlich ist SPIE ein sehr vielfältiges, aber auch stark wachsendes Unternehmen, das den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zahlreiche Möglichkeiten für die berufliche und persönliche Entwicklung bietet. Nach meiner Ausbildung habe ich mich dazu entschieden, nach Ratingen in das Headquarter von SPIE Deutschland & Zentraleuropa zu wechseln. Dort war ich zunächst für unsere zentrale UCC-Telefonanlage zuständig und habe beim entsprechenden Rollout des Projektes unterstützt. Dies hat mein Interesse für den Bereich Netzwerk und Server geweckt, in dem ich bis heute mit viel Freude als Junior Systemadministrator tätig bin.
Was begeistert Sie an Technik?
An Technik begeistert mich, wie die Dinge zusammenarbeiten und was am Ende daraus entsteht. Unser Team ist stetig dabei, neue Lösungen umzusetzen sowie bestehende Lösungen und Systemumgebungen zu verbessern oder zu integrieren. Dabei bin ich mit meinem Aufgabenbereich beispielsweise nur für ein kleines Zahnrad innerhalb der gesamten Maschine verantwortlich. Fügt man aber die Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen zusammen, so wird daraus etwas ganz Großes, das für alle einen Mehrwert bietet. Das finde ich wirklich sehr spannend!