SPIE übernimmt Ausbau und Neubau von drei Umspannwerken in Niederösterreich

Wien, 17. Dezember 2025 – SPIE hat von der Netz Niederösterreich GmbH den Auftrag zur Erweiterung und Neuerrichtung von drei Umspannwerken erhalten. Die Projekte in Sarasdorf, Neusiedl an der Zaya und Gföhl ermöglichen eine verstärkte Einspeisung erneuerbarer Energien in das Stromnetz und sind Teil des Modernisierungs-programms der Netz Niederösterreich GmbH. Dieses sieht unter anderem den Neu- oder Ersatzneubau von etwa 55 Umspannwerken bis 2034 vor. Die Arbeiten an den drei Umspannwerken haben 2025 begonnen und sollen bis 2028 abgeschlossen sein.

Umspannwerk Sarasdorf: Die 110/30-kV-Schaltanlage in Sarasdorf wird während des laufenden Betriebs erweitert und beinhaltet nach Fertigstellung eine 110-kV-Freiluftschaltanlage mit 17 Schaltfeldern sowie ein 30-kV-Schalthaus mit 10 Schaltfeldern, zusätzlichen Transformatoren und den dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen. Zum Leistungsumfang von SPIE gehören das Engineering der Primärtechnik (Erdungsanlage, Stahlbau, Hochspannungsgeräte, Verseilung, Verrohrung, Klemmen) und der Sekundärtechnik (Steuerung, Verkabelung, Freiluftsteuerschränke, Schaltschränke), die Lieferung und Montage sämtlicher Komponenten sowie Inbetriebnahme, Dokumentation und Anbindung an das Übertragungsnetz der Austrian Power Grid (APG).

Umspannwerk Neusiedl an der Zaya: SPIE setzt dort bereits die dritte Erweiterung der bestehenden 110-kV-Schaltanlage seit 2020 in Folge um. Konkret beinhaltet dies den Ausbau der Schaltanlage um 13 Schaltfelder, die Errichtung eines neuen 30-kV-Schalthauses mit 28 Schaltfeldern und die Installation von 4 Transformatoren für die Umspannung von 110 auf 30 kV sowie der dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen. SPIE verantwortet dabei Engineering, Lieferung, Montage, Inbetriebnahme und Dokumentation. Die Umsetzung erfolgt auch hier während des laufenden Betriebs.

Umspannwerk Gföhl: Damit Photovoltaikanlagen im Großraum Gföhl (Bezirk Krems) auch künftig uneingeschränkt Strom ins öffentliche Netz einspeisen können, entsteht mit dem neuen Umspannwerk ein zusätzlicher Einspeisepunkt. Das 110/20-kV-Umspannwerk bindet die Region an das Hochspannungsnetz der Netz Niederösterreich GmbH an und stärkt zugleich die Versorgungssicherheit. SPIE übernimmt hier Engineering, Lieferung, Montage, Inbetriebnahme und Dokumentation für die neue 110-kV-Freiluft-schaltanlage mit 7 Schaltfeldern, für das neue 20-kV-Schalthaus mit 18 Schaltfeldern und für die 2 Transformatoren sowie die dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen.

„Drei Projekte dieser Größenordnung gleichzeitig umzusetzen, erfordert durchdachte Koordination und viel Erfahrung“, erklärt Valentin Oberascher, Projektleiter bei SPIE CEMA, einem Tochterunternehmen von SPIE Germany Switzerland Austria. „Da wir bereits seit über 25 Jahren für Netz Niederösterreich tätig sind, wissen wir jedoch genau, worauf es ankommt, um diese Aufgabe erfolgreich abzuschließen.“

„Mit unserer Arbeit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Österreich. Unsere Expertise in Planung und Umsetzung komplexer Infrastruktur bildet die Basis für eine sichere und effiziente Einspeisung erneuerbarer Energien“, sagt Andreas Christandl, Leiter des Geschäftsbereichs Austria von SPIE Germany Switzerland Austria.