Im
Energiepark Bad Lauchstädt wird in Mitteldeutschland erstmals die gesamte
Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab erprobt:
von der Erzeugung über Speicherung und Transport bis zur Nutzung. Die Großelektrolyse-Anlage
verfügt dabei über eine Leistung von bis zu 30 Megawatt und kann jährlich knapp
27 Millionen Kubikmeter Wasserstoff produzieren. Der erforderliche Strom kommt
aus einem nahegelegenen Windpark. Gespeichert wird der grüne Wasserstoff in
einer Salzkaverne und kann anschließend über eine umgestellte Gaspipeline in
das Wasserstoffnetz der ansässigen chemischen Industrie eingespeist und
perspektivisch unter anderem für urbane Mobilitätslösungen genutzt werden.
Bei dem
Projekt arbeiteten die beiden Geschäftsbereiche Building Technology &
Automation und Industry Services & Wind zusammen. „Mit unserer modernen technischen
Gebäudeausrüstung schaffen wir die Grundlage für einen reibungslosen Betrieb
des Energieparks“, sagt Marcel Kunert, Projektleiter bei SPIE Wiegel aus dem Geschäftsbereich
Building Technology & Automation von SPIE Germany Switzerland Austria. Dabei
steht die Energieeffizienz stets im Mittelpunkt. „Unser Ziel ist es, den
Energieverbrauch und die CO2-Emissionen der Gebäude so gering wie
möglich zu halten“, ergänzt Thomas Gröne, Mitglied der Geschäftsführung von
SPIE GESA aus dem Geschäftsbereich Industry Services & Wind. Deshalb
erfolgt die klimafreundliche Kälte- und Wärmeerzeugung für das Verwaltungsgebäude,
die Energiezentrale, die Elektrolysehalle und das Wasseraufbereitungsgebäude beispielsweise
über eine reversible Wärmepumpe. Die installierte Mess-, Steuer und
Regelungstechnik für die technische Gebäudeausrüstung stellt zudem den
effizienten Regelbetrieb der Anlage sicher.
„Als
Multitechnik-Dienstleister decken wir mit unserer Expertise sämtliche Bereiche
der technischen Gebäudeausrüstung ab – ein Alleinstellungsmerkmal im
Wettbewerb. Unser Kunde erhält den gewünschten Leistungsumfang aus einer Hand.
Das spart Zeit und reduziert Schnittstellen zwischen den einzelnen Gewerken“, so
Dennis Mausberg, Leiter des Geschäftsbereichs Industry Services & Wind.
„Der
Energiepark Bad Lauchstädt ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende und
den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in Mitteldeutschland“, betont
Jörn Ettenhofer, Leiter des Geschäftsbereiches Building Technology &
Automation von SPIE Germany Switzerland Austria. „Mit unseren technischen
Lösungen tragen wir zu einem energieeffizienten Betrieb des Projektes bei.“