Wien, 17. November 2022 – SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, rüstet die Beleuchtung der Wiener Linien auf LED um. Der Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von 68 Monaten startete im September 2022. Durch den Austausch von etwa 15 000 Leuchten insgesamt können schließlich schätzungsweise 3500 MWh elektrische Energie pro Jahr eingespart werden. Dies entspricht in etwa dem Verbrauch von 1200 durchschnittlichen Haushalten.
Mit LEDs Strom sparen
SPIE CEMA wurde von den Wiener Linien beauftragt, die Leuchten im Versorgungsbereich flächendeckend durch LED auszutauschen. Das öffentliche Nahverkehrsnetz der Stadt Wien, betrieben von den Wiener Linien, umfasst mehr als 80 Kilometer U-Bahn-, 880 Kilometer Buslinien und über 170 Kilometer Straßenbahnnetz. Jeden Tag bewegen sich knapp zwei Millionen Fahrgäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit die Fahrgäste sich sicher und wohlfühlen, ist eine exzellente Beleuchtung aller Bereiche von großer Bedeutung. Entsprechend erhellen derzeit rund 250 000 Leuchten den Versorgungsbereich der Wiener Linien. Das geht einher mit einem erheblichen Stromverbrauch und hohen Energiekosten, die jedoch durch die Umrüstung auf LED erheblich reduziert werden können.
„Gerade in diesen Tagen ist Stromsparen aktueller denn je. Ich freue mich sehr, dass wir die Ausschreibung zum Umbau der Beleuchtungsanlagen schon frühzeitig auf den Weg gebracht und mit SPIE CEMA einen leistungsfähigen Partner gefunden haben, so dass wir nun schon ab Ende des Jahres 2022 eine Ersparnis von 450 MWh pro Jahr erwarten können“, freut sich Manuel Hartmann, Projektleiter bei den Wiener Linien.
„Energie einzusparen beziehungsweise möglichst effizient einzusetzen, ist unser Kerngeschäft als Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen. So passt dieser Auftrag, durch den wir unseren langjährigen Kunden Wiener Linien so nachhaltig unterstützen können, perfekt in unser Portfolio“, ergänzt Gerald Edler, Geschäftsführer von SPIE CEMA, einer Einheit des Geschäftsbereichs City Networks & Grids von SPIE Deutschland & Zentraleuropa.
Ungestörter U-Bahn-Betrieb
Der umfangreiche Rahmenvertrag mit SPIE beinhaltet nicht nur, dass in den kommenden 68 Monaten die Leuchtmittel ausgetauscht werden. An vielen Stellen müssen die bestehenden Leuchten erst umgebaut werden, damit LED-Leuchtmittel zum Einsatz kommen können. Um den Fahrbetrieb der U-Bahnen nicht zu stören, arbeitet das Team um Siegfried Schierl, Projektleiter bei SPIE CEMA, vor allem nachts zwischen 1:00 und 4:00 Uhr, in der betriebslosen Zeit. „Auch aus anderen Projekten für die Wiener Linien, die mit den Arbeiten im U-Bahnnetz verbunden sind, kennen wir die Anforderungen sehr gut. Hier gilt es insbesondere, den ungestörten Betrieb für Millionen Fahrgäste und die Arbeitssicherheit unserer Mitarbeitenden in Einklang zu bringen – eine Leistung, die uns aufgrund unserer umsichtigen Planungen und der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Netzverantwortlichen der Wiener Linien auch in diesem Projekt wieder gelingen wird“, äußert sich Siegfried Schierl selbstbewusst.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
SPIE CEMA und die Wiener Linien arbeiten bereits seit 1999 innerhalb verschiedener Rahmenverträge, aber auch bei Großprojekten wie dem derzeitigen U-Bahn-Ausbau der U2/U5, erfolgreich zusammen. „In den über 20 Jahren unserer Zusammenarbeit hat sich eine vertrauensvolle Partnerschaft zwischen SPIE CEMA und den Wiener Linien entwickelt. Dennoch ist jede Ausschreibung eine neue Herausforderung für uns. Vielen Dank an das Team, dass für ein derart wichtiges Projekt so ein überzeugendes Angebot vorgelegt hat – nun lassen wir Taten folgen“, zeigt sich Gerald Edler stolz.