Berlin, 13. Januar 2021
– SPIE, der
unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den
Bereichen Energie und Kommunikation, hat von der Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz in Berlin den Auftrag erhalten, eine Modernisierung der
Straßenbeleuchtung in der Karl-Marx-Allee zwischen
Alexanderplatz und Strausberger Platz vorzunehmen. Ziel der Stadt Berlin war es,
den früheren Präsentationsboulevard der ehemaligen DDR denkmalgerecht
aufzuwerten und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.
Seit kurzem ist die Karl-Marx-Allee nach mehr als zwei
Jahren der Umgestaltung wiedereröffnet. Sie gilt als Vorzeigeprojekt für
moderne Infrastruktur in der Hauptstadt. Statt drei Fahrspuren in jede Richtung
gibt es nun jeweils zwei für Autos und eine Fahrradspur. Zudem ist in der Mitte
ein Grünstreifen entstanden. Im Rahmen der Umgestaltung hat SPIE Deutschland
& Zentraleuropa die Beleuchtung ausgetauscht: Dafür wurden energiesparende Leuchten
eingesetzt, die umweltfreundliche Leistung mit historischem Design verbinden.
Denn das Design der Leuchten wurde dem der 1960er Jahre nachempfunden, um die
Optik des Architekturstils zu erhalten.
Leuchten für gutes Klima
Entsprechend des neuen Konzepts hat das Team um
Projektleiter Detlef Matzke aus dem Geschäftsbereich CityNetworks & Grids
von SPIE insgesamt 150 Leuchten sowie 32 Masten mit einer Höhe von 16 Metern samt
der Betonfundamente demontiert. Auf den 16 Meter hohen Masten waren Ausleger mit
jeweils fünf Leuchten, die mit je einer 250-Watt-Lampe bestückt waren, angebracht.
Darüber hinaus wurde ein Mast mit einer Beleuchtungsplattform vor dem Haus des Lehrers zurückgebaut. Die alten
Fundamente hatten insgesamt ein Volumen von etwa 250 Kubikmetern. Anschließend wurden
36 neue Fundamente an anderen Positionen geschaffen und moderne 15-Meter-Masten
errichtet. Diese Fundamente haben ein Volumen von jeweils 4,5 Kubikmetern bei
einer Tiefe von nur einem halben Meter pro Lichtpunkt. „Auf die neuen Masten haben wir 36 Leuchten montiert, die extra
angefertigt wurden, um das 60er-Jahre-Feeling der Allee wiederzubeleben. An den
angrenzenden Fußwegen haben wir 28 LED-Lichtstelen installiert. Außerdem war
die Errichtung von zwei nachempfundenen Paulick-Masten, damals eigens für die
Stalinallee von Richard Paulick entworfen, mit jeweils vier Leuchten inklusive der
Betonfundamente Leistungsbestandteil“, erklärt Detlef Matzke. Mit einem
Team von fünf Monteuren sowie einem Steiger setzte der Multitechnik-Dienstleister
das Beleuchtungskonzept um. Die neuen energiesparenden Leuchten werden den Stromverbrauch
mehr als halbieren und somit wird auch weniger CO2 ausgestoßen. „Wir nutzen jetzt viel weniger Leuchten sowie
LED-Technik, so dass wir hier effiziente Lichtquellen mit hoher Lebensdauer
haben. Das wird sich entsprechend auswirken“, sagt Detlef Matzke.
Exakte Planung und lösungsorientierte Zusammenarbeit
Da die Modernisierung der Karl-Marx-Allee neben der
Beleuchtung auch Leistungen vielzähliger Versorgungsunternehmen betraf, mussten
alle Maßnahmen gut aufeinander abgestimmt sein. „Unter der Karl-Marx-Allee verläuft eine U-Bahnlinie, so dass wir die
neuen Masten-Fundamente dementsprechend angepasst haben“, beschreibt Detlef
Matzke. „Unser Kunde, mit dem wir seit
über 30 Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit pflegen, freut sich nun,
dass die Karl-Marx-Allee seit Ende Oktober 2020 termingerecht in neuem Licht mit
historischem Flair erstrahlt“, sagt Detlef Matzke abschließend.