Saarbrücken, 14. Mai 2020 – SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multi-technische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, hat das Klinikum Saarbrücken Winterberg bei der Errichtung des zweiten Corona-Beatmungszentrums (COBAZ 2) unterstützt. Ziel war es, die Zahl der Erwachsenen-Intensiv-Beatmungsbetten dort von 41 auf 74 zu erhöhen. SPIE Buchmann, ein Unternehmen von SPIE Deutschland & Zentraleuropa, hatte den Auftrag, Netzwerktechnik für einen Teil der neuen Bettenplätze mit zu realisieren. Die Arbeiten begannen für den Multitechnik-Dienstleister ohne Projektvorlauf und wurden innerhalb von wenigen Wochen abgeschlossen.
Technische Installationen unter Hochdruck
Die Leistungen, die SPIE Buchmann für das neue Corona-Beatmungszentrum erbracht hat, umfassen Änderungen von technischen Installationen und die provisorische Erstellung von Wandversorgungseinheiten für unterschiedliche Medien an den Bettenplätzen sowie die dazugehörigen Netzwerkanschlüsse. „Es ging hier um Zeit und wir mussten teilweise improvisieren, damit die neue lebenswichtige Einrichtung schnell einsatzbereit ist“, sagt Heiko Dörr, Projektleiter bei SPIE Buchmann im Geschäftsbereich Building Technology & Automation. „Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um besonderes Material (z.B. IT-Netzverteiler oder Meldetableaus) innerhalb von acht Tagen zu beschaffen; in der Regel liegt die Lieferzeit hier bei acht Wochen“, fährt Heiko Dörr fort. Die Errichtung des neuen Beatmungszentrums erfolgte innerhalb von etwa vier Wochen im laufenden Betrieb. „Sauberkeit und Hygiene spielten hier neben dem Zeitfaktor eine immens wichtige Rolle. Auch Störungen des medizinischen Ablaufs mussten vermieden werden“, erklärt der Projektleiter die zusätzlichen Herausforderungen.
Zusammenarbeit für ein überlebenswichtiges Ziel
Das Klinikum der saarländischen Landeshauptstadt, das als Level-1-Zentrum für die Behandlung von schwerstkranken Covid-19-Patienten definiert und als eines von drei Krankenhäusern zum Corona-Schwerpunktzentrum für das Saarland ernannt wurde, stellt aktuell die überregionale Gesundheitsversorgung sicher. COBAZ 2 soll aktiviert werden, wenn die Kapazitäten des bereits bestehenden COBAZ 1 und des Zentrums für Intensiv- und Notfallmedizin erschöpft sind. SPIE setzte alles daran, das Klinikum dabei zu unterstützen, diese wichtige medizinische Einrichtung schnellstmöglich fertig zu stellen. Heiko Dörr lobt in diesem Zusammenhang die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber. „Die Kooperation zwischen der Elektroabteilung des Klinikums und unserem Team lief sehr gut. So konnten notwendiges Material schnell beschafft, Abläufe perfekt koordiniert und technische Details im Vorfeld geklärt werden“, sagt der Projektleiter von SPIE. „Wir sind sehr stolz darauf, dieses so wichtige Projekt, mit unseren über 45 Jahren Erfahrung bei Installationen im Krankenhaus, unterstützt zu haben“, sagt Heiko Dörr abschließend.
Und dies ist nicht der erste Auftrag für das Klinikum Saarbrücken Winterberg. Parallel zu den Arbeiten an COBAZ 2 führte der Multitechnik-Dienstleister verschiedene Elektroninstallationen inklusive Beleuchtung und Netzwerkverteilung in der Schule für Gesundheitsfachberufe des Klinikums sowie im OP-Bereich der Urologie durch. Bereits vor drei Jahren hat SPIE Buchmann zudem den Austausch der bestehenden Niederspannungshauptverteilung am Klinikum vorgenommen.