Berlin, 4. Oktober 2017 – Das Deutsche Theater, die Volksbühne, der Friedrichstadtpalast – alles Berliner Bühnen von Weltruf. Für ihren reibungslosen Betrieb und die Instandhaltung der Gebäude sorgt ab 2018 SPIE. Das Land Berlin – vertreten durch die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) – hat den Multitechnik-Dienstleister nach einer mehrstufigen Ausschreibung mit dem technischen Facility Management von insgesamt 28 Kultureinrichtungen in der Bundeshauptstadt beauftragt. Der Vertrag läuft über vier Jahre und acht Monate.
Bei 66 Wirtschaftseinheiten aus dem Kulturportfolio lagert das Land Berlin übergeordnete Steuerungsleistungen, Objektmanagement und Leistungen des technischen Gebäudemanagements aus. Zu den 28 Immobilien, für die Multitechnik-Dienstleister SPIE den Zuschlag erhielt, zählen – neben Volksbühne, Deutschem Theater und Friedrichstadtpalast – das Konzerthaus, das Berliner Ensemble und das Maxim Gorki Theater. Auch die Staatskanzlei, das sogenannte Rote Rathaus, gehört zu den Objekten.
Hoher Qualitätsanspruch
Die betreute Fläche umfasst ca. 350.000 Quadratmeter. Zum Leistungsspektrum gehört die Instandhaltung historischer Fassaden und der Bausubstanz, beispielsweise beim 1849 gegründeten Deutschen Theater, ebenso wie die Wartung und Instandhaltung der gesamten Bühnen- und Beleuchtungstechnik. Hubpodien, Drehbühnen, Seilzüge und Beleuchtung in den renommierten Spielstätten müssen sicher funktionieren. Reguläre Instandhaltungsleistungen müssen mit dem Spielbetrieb abgestimmt werden.
„Sowohl die Besonderheiten eines Bühnenbetriebs als auch der hohe Technisierungsgrad in den Objekten erfordert eine qualitativ hochwertige Leistungserbringung. Darüber hinaus ist eine professionelle Koordination notwendig, damit der Spielbetrieb nicht behindert wird. Wir werden sowohl an der Wirtschaftlichkeit unserer Arbeit als auch an einer steigenden Nutzerzufriedenheit gemessen werden“, betont Sebastian Hölzel, Niederlassungsleiter Berlin-Brandenburg bei SPIE Deutschland & Zentraleuropa.
Umfassendes Leistungsspektrum
SPIE Deutschland & Zentraleuropa ist sowohl für den Werterhalt als auch für den reibungslosen und sicheren Betrieb der Liegenschaften zuständig. Unter Beachtung aller gesetzlichen Vorschriften, Normen und Richtlinien geht es hier um eine rechtssichere Organisation, beispielsweise beim Brandschutz. Ziel ist es, die Objekte ganzheitlich zu betreiben und die Betreiberverantwortung umfassend und – soweit rechtlich zulässig – auf SPIE zu übertragen.
Das Leistungsbild im Überblick:
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Übergeordnete Steuerung des Facility Managements,
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Betriebsführung im Facility Management (Bedienen, Inspektion, Übernahme der Hygieneverantwortung),
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Betriebsführung im Objektbetrieb,
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Wiederkehrende Prüfungen gemäß der Prüfverordnung des Landes Berlin,
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Instandhaltung der entsprechenden Bauelemente des Leistungsverzeichnisses,
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Baumschau,
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Energiemanagement und
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Instandsetzung und kleiner Bauunterhalt.
BIM als wichtiger Bestandskunde im Objektmanagement
BIM und SPIE arbeiten seit vielen Jahren sehr vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen. So erbringt der Multitechnik-Dienstleister im Auftrag der BIM unter anderem technische Dienstleistungen für eine Flüchtlingsnotunterkunft am Fehrbelliner Platz sowie für Büro- und Verwaltungsgebäude, die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen genutzt werden. Die Start-up Phase für die Betreuung der Liegenschaften aus dem Berliner Kulturportfolio beginnt im November 2017.