SPIE und Lufthansa Technik arbeiten Hand in Hand

Hamburg, 27. April 2017 – Im Westen des Hamburger Flughafens ist niemals Feierabend. Hier liegt das Betriebsgelände der Lufthansa Technik, auf dem etwa 7.500 Menschen arbeiten. Sie kümmern sich um die großen Verkehrsflugzeuge von Airbus und Boeing, diese werden komplett überholt oder mit neuen Triebwerken ausgerüstet. Der Firmensitz mit seinen Hallen, Werkstätten und Bürogebäuden gleicht einer kleinen Stadt. Eine Stadt, die eine verlässliche Infrastruktur braucht. Von der Stromerzeugung und -versorgung über die Heizung bis hin zum Brandschutz kommt alles aus einer Hand – vom Multitechnik-Dienstleister SPIE. Seit vielen Jahren besteht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und nun wurde der laufende Vertrag bis 2023 frühzeitig verlängert.

Wie wichtig es ist, einen verlässlichen Partner zu haben, zeigt eine einfache Rechnung: Bleibt ein Flugzeug eine Stunde ungeplant am Boden, weil sich ein Wartungstermin verschiebt, kostet das mehrere tausend Euro. Das SPIE-Team kennt die Abläufe in den Werkhallen und sorgt dafür, dass die Produktionsanlagen laufen, alle Aufzüge fahren, die Sanitär- und Klimaanlagen funktionieren. Auch Heizung und Lüftung werden von den 160 Fachleuten betreut. Sie kommen aus allen Handwerksberufen und finden für jede Frage eine Lösung. Die Energie- und Medienversorgung umfasst auch ein hochwertiges 110 KV-Netz.

80.000 Arbeitsaufträge jährlich
Die Lufthansa Technik AG wartet Flugzeuge und Flugzeuggeräte, Trieb- und Fahrwerke, produziert Bauteile und baut sogar VIP- bzw. Regierungsflugzeuge um. So komplex, wie das klingt, ist es auch. In den Werkstätten mit ihren Lackieranlagen, den Flugzeughallen, den Bürogebäuden sowie dem Rechenzentrum gibt es hunderte technikgesteuerte Türen und Tore sowie große Krananlagen – die bis zu 10 Tonnen bewegen können. SPIE betreibt eigene Werkstätten und stimmt die Instandhaltung mit den laufenden Prozessen ab. Muss die Technik optimiert werden, kommen viele unterschiedliche Aufgaben zusammen – pro Jahr etwa 80.000 Arbeitsaufträge.
Auch moderne Umwelttechnik gehört zur Liegenschaft: In einer zentralen Industriewasseraufbereitung wird Wasser aus der Produktion fachgerecht gereinigt. Einige Anlagen sind Unikate, die es nur in Hamburg gibt. Zwischen den Öfen, Rissprüfanlagen, den Hubbühnen oder Galvanik-Bädern finden sich die SPIE-Mitarbeiter ebenso gut zurecht wie ihre Kollegen von der Lufthansa. So können sie bei Notfällen schnell und zuverlässig reagieren.

24-Stunden-Bereitschaft
Alle technischen Anlagen – darunter ein eigenes Blockheizkraftwerk – auf den 550.000 Quadratmetern Gebäudefläche werden 365 Tage rund um die Uhr in einer Gebäudeleitzentrale überwacht. Hier fließen die Informationen aus etwa 40.000 Datenpunkten zusammen. Das können Messgeräte in der Lüftung oder Heizung sein, ebenso wie Alarme oder Notstromaggregate. Beide Welten – die Produktion und Wartung sowie das Gebäudemanagement – sind eng mit einander verzahnt. „Wir bei der Lufthansa Technik machen die Instandhaltung für Flugzeuge; SPIE kümmert sich um die Instandhaltung unserer Gebäude und technischen Anlagen – durch die jahrelange gute Zusammenarbeit kennen beide Seiten die Prozesse sehr gut und wir können gemeinsam Dinge verbessern. Das macht einen idealen Dienstleister aus“, sagt Ralf Aljes, Director Aviation MRO Infrastructure Services bei der Lufthansa Technik AG.