12.08.2022

Privataudienz im Louvre

Auslandsaustausch für unseren dualen Studenten Lucien Westermeyer

Lucien Westermeyer studiert an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) Technisches Facility Management als dualen Studiengang. Die praktische Ausbildung erfolgt bei SPIE – in der Niederlassung Berlin Brandenburg des Geschäftsbereichs Efficient Facilities. Im vierten Semester bekam er die Chance, seinen Praxisteil bei SPIE France – wie SPIE Deutschland & Zentraleuropa eine Tochtergesellschaft der SPIE Gruppe – in Paris zu absolvieren. Dort begleitet und unterstützt er seine französischen Kolleginnen und Kollegen beim technischen Gebäudebetrieb des Pariser Kunstmuseums Louvre.

Jeden Dienstag, wenn der Pariser Louvre für die Öffentlichkeit geschlossen ist, hat Lucien Westermeyer die „Mona Lisa“, „Amor und Psyche“ sowie die „Venus von Milo“ ganz für sich. Dann nutzt er seine Mittagspause im FM-Team von SPIE France gern zur Privataudienz und sieht sich die Kunstwerke an seinem Arbeitsort genauer an. Denn in seinem Arbeitsalltag ist er eher hinter den Kulissen des Museums unterwegs, wo er die derzeitige Praxisphase seines dualen Studiums als Austauschsemester beim FM-Team von SPIE France absolviert.

Theorie an der HWR – Praxis bei SPIE
Der duale Student erhält seine theoretische Ausbildung an der HWR in Berlin. Die Praxisphasen des Studiengangs absolviert er in der Niederlassung Berlin Brandenburg des Geschäftsbereichs Efficient Facilities von SPIE Deutschland & Zentraleuropa. Entsprechend dem von der Hochschule jeweils vorgegebenen Studienthemas durchläuft Lucien Westermeyer hier die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens und begleitet das jeweilige Team auch in die Objekte, die SPIE als Dienstleister und Experte für das technische Facility Management betreut. So war er schon im Vertrieb stationiert und hat hier seine Studienprojektarbeit für das Fach BWL geschrieben. Er hat das Deutsche Historische Museum in Berlin als FM-Dienstleister abseits der Besucherinnen- und Besucherströme kennengelernt und hat während einer Praxisphase in den B:Hub Offices in Berlin eine Anlagenaufnahme erstellt.

Praxissemester im Louvre in Paris
„Im vierten Semester konnte ich einen neuen Einsatzort für die Praxisphase wählen und fragte aufgrund der internationalen Aufstellung von SPIE, ob dieser auch im Ausland stattfinden kann. Die Antwort war ein klares Ja. Da ich selbst französische Wurzeln habe, habe ich mir ein kulturelles Gebäude in Paris als Einsatzort gewünscht und unter mehreren Vorschlägen den Louvre auswählen dürfen“, informiert der Halbfranzose. Hier arbeitet er für SPIE France und begleitet zwei Monate lang das 20-köpfige Technikteam, das den technischen Gebäudebetrieb des Louvre verantwortet. „Jeden Tag bin ich mit jemand anderem unterwegs und dabei, wenn Kabel verlegt oder Anlagen repariert werden. Ich habe mitgeholfen, auf dem Dach die Wandbeleuchtung auszutauschen. Auch Schaltpläne habe ich bereits analysiert, um Isolationsfehler zu orten“, erzählt er von seinem Arbeitsalltag. „Ich bin sehr froh, bei SPIE diese Möglichkeit bekommen zu haben. Das ist nicht selbstverständlich und verdeutlicht, wie viele unterschiedliche Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten SPIE als Arbeitgeber bietet.“

Direkt im Anschluss an das Auslandspraktikum reist der Student zurück nach Berlin, um dort sofort in die Theoriephase des 5. Semesters einzusteigen. Statt langer Semesterferien gibt es im dualen Studium 30 bezahlte Urlaubstage, die während der Praxisphasen genommen werden. „So habe ich zwar keine mehrmonatigen Ferien, muss aber andererseits auch keine fachfremden Jobs übernehmen, um mein Studium zu finanzieren, und sammle bereits wichtige Berufserfahrung für meinen künftigen Karriereweg“, freut sich Lucien Westermeyer.

SPIE – offene Türen in vielfältigen Arbeitsgebieten
„Allein wegen dieses Auslandspraktikums hat sich meine Entscheidung für das duale Studium bei SPIE schon als richtig herausgestellt“, ist er sich bewusst. Bei seiner Bewerbung um den dualen Studienplatz hatte den aus einem deutsch-französischen Elternhaus stammende Student nicht nur überzeugt, dass SPIE ein europäischer Multitechnik-Dienstleister mit Ursprung in Frankreich ist und er daher seine Herkunft nun auch im Arbeitsumfeld ausleben kann. Auch die Unternehmensgröße, das breite technische Leistungsspektrum und die Vielfalt von SPIE, die ihm viele Chancen im Hinblick auf seine künftige berufliche Ausrichtung ermöglichen, begeisterten ihn.

Darüber hinaus deckt sich seine Berufswahl hervorragend mit den Interessen und Talenten, die der Berliner Student während seiner Tätigkeit gezielt ausbauen kann. „Neben technischem Verständnis muss ein Objektleiter bei SPIE auch ein gutes Kommunikationsvermögen mitbringen, um mit Mitarbeitenden, Kunden und Nachunternehmen zu kommunizieren. Er muss ein Team führen können, Aufgaben delegieren und sich selbst organisieren“, hat der gerade einmal 19-jährige Student während seiner praktischen Ausbildungsphasen bei SPIE bereits gelernt. Zu seiner Persönlichkeit passt diese Mischung perfekt. „Ich mag sowohl Technik als auch die Themen Management und Betriebswirtschaft und kann bei SPIE beides sehr gut verknüpfen“, zieht er Bilanz.

Zukunftspläne: Von der „Mona Lisa“ zu SPIE
Nach seinem dualen Studium hofft er daher, sofort bei SPIE als Objektleiter anzufangen. Auch ein entsprechendes Masterstudium anzuhängen und dies auch mit Unterstützung von SPIE zu realisieren, kann er sich sehr gut vorstellen. Entschieden hat sich Lucien Westermeyer derzeit noch nicht. Jetzt hat er erst einmal das nächste Semester im Blick. Doch zuvor sind noch ein paar Arbeitstage angesagt – und ein letztes Date mit der „Mona Lisa“. 

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