Dekarbonisierung
der Industrie
Die Dekarbonisierung der Industrie ist ein enorm wichtiges, aber äußerst
komplexes Vorhaben im Kampf gegen den Klimawandel. Ein wichtiger Bestandteil
der Dekarbonisierung ist die Nutzung erneuerbarer statt fossiler Energiequellen
für die Produktionsprozesse. Aufgrund der erforderlichen umfangreichen
Einspeisekapazitäten beziehungsweise der Volatilität der Erneuerbaren ist die
Umstellung herausfordernd, doch in diesem Projekt wird sie konsequent
umgesetzt: Ein Kunde von SPIE hat bereits vor vielen Jahren begonnen, eigene
erneuerbare Energie zu erzeugen. Nun werden die für Photovoltaik und
Windanlagen zur Verfügung stehenden Flächen massiv ausgeweitet, um die
Produktion künftig mit betriebseigenem 10-Megawatt-Elektrolyseur auf grünen
Wasserstoff umzustellen. Der Wasserstoff wird dabei als Speichermedium
eingesetzt, um die notwendige kontinuierliche Versorgungssicherheit für die
Produktion zu gewährleisten.
Langjährige
Expertise und Innovationskraft
SPIE konzipiert und realisiert für den Kunden die Energie-Infrastruktur, um
insbesondere die Einspeisung des per Photovoltaik erzeugten Stroms zu
ermöglichen. So plant und installiert das Team um Axel Beckkötter von SPIE
Osmo, einer Einheit des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation
von SPIE Deutschland & Zentraleuropa, derzeit eine 10-MW-Werksringleitung,
sieben neue Einspeisepunkte für die neuen Photovoltaik-Anlagen sowie fünf neue
Trafostationen: „Dieses
Projekt gibt uns die Möglichkeit, unsere langjährige Expertise hinsichtlich der
Energie-Infrastruktur mit unserer Innovationskraft zu verbinden“,
so Projektleiter Axel Beckkötter. Klaus Eismann, Geschäftsführer von SPIE Osmo,
ergänzt: „Auch wir bei SPIE
haben uns starke Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Da erfüllt es uns mit besonderem
Stolz, ein so ambitioniertes Pionierprojekt unterstützen zu können.“
Das aktuelle Projekt wird voraussichtlich im 1. Quartal 2024 abgeschlossen – ab diesem Zeitpunkt wird Wasserstoff dem Produktionsprozess beigemischt.