SPIE unterstützt bei der Energie-Infrastruktur für fossil-freie Ziegelproduktion

5. Dezember 2023 – SPIE unterstützt eine Ziegelei bei der sukzessiven Umstellung der energieintensiven Produktion von Erdgas auf grünen Wasserstoff. Der grüne Wasserstoff wird in einem 10-Megawatt (MW)-Elektrolyseur hergestellt, der weitestgehend von betriebseigenen Photovoltaik- und Windanlagen gespeist wird. SPIE konzipiert und realisiert die Ringleitung und die Einspeisemöglichkeiten für die Energie aus den Photovoltaikanlagen. Die Arbeiten begannen im August 2022 und werden voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen.

Dekarbonisierung der Industrie
Die Dekarbonisierung der Industrie ist ein enorm wichtiges, aber äußerst komplexes Vorhaben im Kampf gegen den Klimawandel. Ein wichtiger Bestandteil der Dekarbonisierung ist die Nutzung erneuerbarer statt fossiler Energiequellen für die Produktionsprozesse. Aufgrund der erforderlichen umfangreichen Einspeisekapazitäten beziehungsweise der Volatilität der Erneuerbaren ist die Umstellung herausfordernd, doch in diesem Projekt wird sie konsequent umgesetzt: Ein Kunde von SPIE hat bereits vor vielen Jahren begonnen, eigene erneuerbare Energie zu erzeugen. Nun werden die für Photovoltaik und Windanlagen zur Verfügung stehenden Flächen massiv ausgeweitet, um die Produktion künftig mit betriebseigenem 10-Megawatt-Elektrolyseur auf grünen Wasserstoff umzustellen. Der Wasserstoff wird dabei als Speichermedium eingesetzt, um die notwendige kontinuierliche Versorgungssicherheit für die Produktion zu gewährleisten. 

Langjährige Expertise und Innovationskraft
SPIE konzipiert und realisiert für den Kunden die Energie-Infrastruktur, um insbesondere die Einspeisung des per Photovoltaik erzeugten Stroms zu ermöglichen. So plant und installiert das Team um Axel Beckkötter von SPIE Osmo, einer Einheit des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation von SPIE Deutschland & Zentraleuropa, derzeit eine 10-MW-Werksringleitung, sieben neue Einspeisepunkte für die neuen Photovoltaik-Anlagen sowie fünf neue Trafostationen: „Dieses Projekt gibt uns die Möglichkeit, unsere langjährige Expertise hinsichtlich der Energie-Infrastruktur mit unserer Innovationskraft zu verbinden“, so Projektleiter Axel Beckkötter. Klaus Eismann, Geschäftsführer von SPIE Osmo, ergänzt: „Auch wir bei SPIE haben uns starke Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Da erfüllt es uns mit besonderem Stolz, ein so ambitioniertes Pionierprojekt unterstützen zu können.“ 

Das aktuelle Projekt wird voraussichtlich im 1. Quartal 2024 abgeschlossen – ab diesem Zeitpunkt wird Wasserstoff dem Produktionsprozess beigemischt.