Diverse
erneuerbare Einspeisequellen für ein Umspannwerk
Als
sehr windreiche Region ist die Gegend um Parchim eine der zentralen Ausbauregionen
für Erneuerbare Energien im Nordosten Deutschlands. Um den Strom von hier über teils
lange Distanzen zu den Verbrauchern zu
transportieren, muss zunächst die Spannung im Umspannwerk erhöht werden. Deshalb
hat sich die WEMAG Netz GmbH dazu entschlossen, die Leistung aus
verschiedenen Anlagen in der Region in einem Umspannwerk zu bündeln. Hinsichtlich
der Konzeptionierung und Realisierung der Elektrotechnik stellen die
unterschiedlichen Einspeisequellen eine Herausforderung dar.
„Die
Konzeption, Planung und Realisierung von Vietlübbe als Umspannwerk innerhalb
eines engen Zeitrahmens ist für unser Team eine ambitionierte Aufgabe.
Allerdings hilft es uns, dass wir bereits im Vorfeld die gesamte Primärplanung
übernommen haben, so dass wir mit den Anforderungen vor Ort bestens vertraut
sind“, erklärt Hannes Weinreich, Vertriebsmanager Berlin der
Geschäftseinheit Schaltanlagenbau aus dem Geschäftsbereich High Voltage bei SPIE
Deutschland & Zentraleuropa.
„Wir
haben hohe Anforderungen an die Ausführung des Umspannwerkes und dessen
Integration in das bestehende Verteilnetz der WEMAG Netz GmbH“,
betont Thomas Heinke, verantwortlicher Projektleiter der WEMAG Projektentwicklung
GmbH. „Um den Umstieg auf Erneuerbare Energien rasch voranzutreiben, spielt
auch der Faktor Zeit für Vietlübbe eine besondere Rolle. Entsprechend freuen
wir uns, dass wir mit SPIE einen Partner gefunden haben, der seine Kompetenz bereits
bei der Primärplanung unter Beweis gestellt hat“, ergänzt Daniel John vom
Projektmanagement bei UKA.
Vertrauensvolle
Zusammenarbeit
Der
Multitechnik-Dienstleister SPIE arbeitet bereits seit Jahren sehr
vertrauensvoll mit der UKA Gruppe zusammen, was die Betriebsführung der
Wind-Umspannwerke des Projektentwicklers betrifft. Für das Turn-Key-Projekt
Vietlübbe stellten zunächst die Primärplanerinnen und -planer ihr umfangreiches
Wissen unter Beweis, so dass das gesamte Los Elektrotechnik an SPIE vergeben
wurde. „Trotz hoher Nachfrage sind wir
erfreulicherweise in der Lage, die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung zu
stellen, so dass wir in Vietlübbe erneut unseren Beitrag für ein besonders
ambitioniertes Energiewende-Projekt leisten
können“, konstatiert Hannes Simon, Leiter Schaltanlagenbau Berlin bei SPIE
Deutschland & Zentraleuropa abschließend.