Schwarzenfeld, 6. Oktober 2022 – SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, leistet einen weiteren Beitrag zur Energiewende in Deutschland: Für den Netzbetreiber TenneT realisiert der Multitechnik-Dienstleister zwischen den Orten Schwandorf und Etzenricht rund 15 Kilometer Höchstspannungsfreileitung (380 kV), um zukünftig Windenergie aus dem Norden in den Süden zu transportieren sowie die dezentrale Einspeisung erneuerbarer Energien vor Ort zu ermöglichen.
Voller Einsatz für die Energiewende
SPIE Deutschland & Zentraleuropa realisiert für TenneT eine rund 15 Kilometer lange Hochspannungsfreileitung in der Oberpfalz. Das vom SPIE Geschäftsbereich High Voltage verantwortete Projekt umfasst das Errichten von 41 380kV-Freileitungsmasten, die entsprechenden Seilverlegearbeiten und anschließend die Demontage der bereits bestehenden Leitung, die den zukünftigen Anforderungen nicht gerecht werden kann. Natürliche und infrastrukturelle Gegebenheiten wie der anspruchsvolle Untergrund mit teils hohem Grundwasser sowie die Kreuzung verschiedener Objekte (Bahnlinien, Straßen und andere Stromleitungen) stellen besondere Anforderungen an die Projektrealisierung. So werden eine hohe Anzahl an Fundamenten mit Großbohrpfählen benötigt. Auch umfassender Wegebau und das temporäre Verlegen von Baueinsatzkabeln sind notwendig. Insgesamt umfasst die Mastkonstruktion damit circa 3400 Tonnen Material, das direkt für die Energiewende eingesetzt wird.
Um dem ambitionierten Zeitplan gerecht zu werden, arbeiten mehr als 100 SPIE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Beschäftigte von Partnerunternehmen parallel. “Wir haben für das Projekt hervorragend eingespielte Teams im Einsatz, die sich auch in der Höhe voll aufeinander verlassen zu können”, so Projektleiter Sebastian Bauer.
Umfassende Qualität vor Ort
Damit dieses anspruchsvolle Projekt in unserer gewohnten hohen Qualität durchgeführt werden kann, sind weitere Geschäftsbereiche von SPIE Deutschland & Zentraleuropa, unter anderem CityNetworks & Grids und Central Europe, beteiligt. Sie decken alle Arbeitsschritte von der Planung bis zur Errichtung ab. “Wir sind stolz darauf, unsere Kräfte hier in diesem Projekt zu bündeln und damit unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten“, äußert sich Ralf Schlosser, Leiter der Geschäftseinheit Leitungsbau im Geschäftsbereich High Voltage von SPIE Deutschland & Zentraleuropa. Zugute kommt dem Multitechnik-Dienstleister dabei, dass er schon seit Jahrzehnten mit der Realisierung umfangreicher Projekte in der Region Schwandorf präsent ist. Zudem ist die Zusammenarbeit mit dem Netzwerkbetreiber TenneT seit vielen Jahren erprobt.
Bürgerbeteiligung und Vogelschutz
Herausfordernd ist das Projekt darüber hinaus, weil es bei einer so umfassenden Konstruktion gilt, die Bedingungen des Umfelds in besonderem Maße zu berücksichtigen. So achten die Mitarbeitenden vor Ort selbstverständlich auf die Vorgaben zum Vogel-, Gewässer- und Naturschutz, aber auch zur Archäologie. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort wurden bereits während des Planfeststellungsverfahrens offiziell beteiligt und können sich während des gesamten Projekts direkt an den zuständigen TenneT-Bürgerreferenten wenden.