25.05.2022

#WeAreSPIE: Im Gespräch mit Sophia Süllau

Unsere Mitarbeitenden im Fokus

Wir als SPIE sind stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auf das, was sie täglich leisten. In unserem Format „#WeAreSPIE: Unsere Mitarbeitenden im Fokus“ stellen wir die Persönlichkeiten, die Geschichten, die Technikbegeisterung, die Fähigkeiten und Expertisen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt. 
Heute sprechen wir mit Sophia Süllau, Projektkauffrau am Standort Hannover im Geschäftsbereich Information & Communication Services von SPIE Deutschland & Zentraleuropa.  

Der Geschäftsbereich Information & Communication Services (ICS) bietet Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen IT Solutions, Communication & Collaboration Solutions und Security Technology Solutions. Sophia Süllau, welche Aufgaben übernehmen Sie als Projektkauffrau am Standort Hannover? 

Ich bin seit Januar dieses Jahres als Projektkauffrau für die kaufmännische Abwicklung des sogenannten Phoenix-Projekts zuständig. Bei diesem Projekt handelt es sich um die deutschlandweite Übernahme der Field Services im Leistungsportfolio Unified Communication & Collaboration (UCC) für Atos Unify. Der Auftrag umfasst Vor-Ort-Dienstleistungen für komplexe UCC-Systeme wie Incident & Maintenance Management sowie die Betriebsdienstleistungen rund um den Lebenszyklus von Hard- und Software. So stellen wir für die Kunden von Atos Unify stets eine hohe Verfügbarkeit der komplexen Kommunikationslösungen sicher. 

Mein Aufgabengebiet lässt sich dabei in zwei Bereiche untergliedern. Zum einen kümmere ich mich um Themen, die für das korrekte Reporting im Zuge der Rechnungslegung erforderlich sind: Um sicherzustellen, dass die Rechnungslegung vertragsgemäß erfolgt, müssen die in einem Leistungsmonat erbrachten Leistungen zuvor hinsichtlich verschiedener Aspekte geprüft werden. Es muss kontrolliert werden, ob alle Unterlagen vollständig und alle Serviceberichte unterschrieben sind, und es muss gecheckt werden, ob die Leistungskategorien der einzelnen Servicetickets korrekt sind und die Anzahl der darin dokumentierten Stunden richtig ist. Eventuelle Sondervereinbarungen, z. B. hinsichtlich des Stundensatzes, müssen berücksichtigt und verschiedene interne und externe Abstimmungen getätigt werden. Im Zuge der Rechnungslegung müssen weitere Vorbereitungen getroffen werden, z. B. die Aufstellung zur Weiterberechnung von Reisekosten, die durch mögliche Auslandseinsätze verursacht wurden. 

Mein zweiter Aufgabenbereich betrifft die Prüfung der Nachunternehmerrechnungen. Diese führe ich sowohl formal als auch inhaltlich durch. Dabei berücksichtige ich auch die mit unserer Rechnungslegung verbundenen Querungen der Nachunternehmerrechnungen und gleiche die Einnahmen mit den Ausgaben ab. 

Wie und wann sind Sie zu SPIE gekommen?  

Ich habe im August 2019 eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei SPIE angetreten und während der Ausbildungszeit unterschiedliche Abteilungen durchlaufen. Schwerpunktmäßig war ich in den Bereichen Assistenz der Geschäftsführung und Sekretariat, kaufmännische Abrechnung sowie in der Personalabteilung tätig. In diesen drei Abteilungen wurde ich intensiv eingearbeitet, sodass ich im Anschluss eigenständig arbeiten und kleinere Projekte abwickeln konnte. Daneben habe ich natürlich noch andere Bereiche kennengelernt. Da ich mich aber frühzeitig entschieden habe, meine mündliche Prüfung in den Wahlqualifikationen „Personalwirtschaft“ und „Assistenz und Sekretariat“ abzulegen, kam ein weiterer Wechsel für mich nicht mehr in Betracht. Nach zweieinhalb Jahren als Azubine habe ich meine Ausbildung schließlich im verkürzten Modus abgeschlossen und im Januar dieses Jahres meine Stelle als Projektkauffrau angetreten.

Was waren bisher Ihre persönlichen Highlights bei SPIE?  

Während meiner Ausbildungszeit hatte ich das Glück, dass mir von den verschiedenen Teams und Vorgesetzten sehr früh viel Vertrauen, Verantwortung und Zeit geschenkt worden ist. Keine Erklärung ist zu kurz gekommen und jede Frage wurde sofort umfangreich beantwortet. Zudem hatte ich die Möglichkeit, Prozesse im Ganzen nachzuvollziehen und nicht nur Bruchteile kennenzulernen, sodass ich – im Grunde genommen – die gesamte Ausbildung als eine Serie persönlicher Höhepunkte betrachten könnte. Als absolutes Highlight sehe ich jedoch die Tatsache, dass ich bereits während meiner Ausbildung Teil des Projekts Phoenix sein konnte.  

Können Sie uns bitte mehr über diese Projektphase erzählen und warum sie zu Ihrem absoluten Highlight geworden ist? 
In meine Ausbildungszeit fiel die halbjährige Transition-Phase, also die Erprobungs- und Pilotphase von Atos Unify. In der Transition-Phase wurden das Projekt und die verschiedenen Abläufe entwickelt, Festlegungen gemacht, getestet. Und schließlich wurde alles so finalisiert, dass es reibungslos funktioniert. Während dieser Zeit durfte ich sowohl den Bereich „Finanzen“ begleiten als auch den operativen Bereich „Installation“. Ich durfte beide Bereiche bei der Prozessentwicklung unterstützen und zudem eigene Ideen einbringen. Die Zeit, die ich in diesem Projekt verbracht habe, war somit sehr lehrreich für mich. 

In der Transition-Phase haben wir es geschafft, festzulegen, wie die an vertragliche Merkmale angelehnte korrekte Rechnungsstellung zeitlich und fachlich auszusehen hat. Wir haben den Aufbau für das Reporting sowie das Rechnungslayout definiert und dokumentiert. Wir haben die diversen Prozesse zunächst virtuell in Prozessketten entwickelt und das Ergebnis im Anschluss in Form von Handbüchern verschriftlicht.  

Und natürlich haben wir jeden einzelnen Prozessschritt mit Atos Unify abgestimmt. Wir haben Personal gesucht, Tools geschaffen und vieles mehr. So ist dieses Projekt schon während meiner Ausbildung zu einem fachlichen Highlight für mich geworden und hat mir eine Zukunftsperspektive gegeben. Und nachdem ich seit dem Abschluss meiner Lehrzeit inzwischen ein Teil des Life-Betriebs von Atos Unify bin, ist diese Erfahrung für mich nun auch zu meinem ganz persönlichen Highlight geworden.  

Was sind Ihre beruflichen Ziele und warum sollte jemand Ihrer Meinung nach eine Karriere bei SPIE anstreben? 

Ich möchte noch dieses Jahr anfangen, mich weiterzubilden, um mein Wissen für meinen Bereich stetig auszubauen. Neben meiner eigentlichen Arbeit möchte ich daher eine berufsbegleitende Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin absolvieren. Mir ist es wichtig, Wissen zu erlangen und zu festigen, um auf diese Weise eigene Arbeitsschritte zu optimieren und darüber hinaus auch generell Prozesse verbessern zu können. Ich bin daher sehr glücklich darüber, dass SPIE mir die Möglichkeit gibt und mich dabei fördert, meine Stärken aus mir herauszukitzeln und meine Kompetenzen zu steigern. In meinem Bereich – sowohl in Ausbildung als auch jetzt – wurde und werde ich immer unterstützt.  

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