23.02.2022

#WeAreSPIE: Im Gespräch mit Birgit Schade

Unsere Mitarbeitenden im Fokus

Wir als SPIE sind stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auf das, was sie täglich leisten. In unserem Format „#WeAreSPIE: Unsere Mitarbeitenden im Fokus“ stellen wir die Persönlichkeiten, die Geschichten, die Technikbegeisterung, die Fähigkeiten und Expertisen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt.
Heute sprechen wir mit Birgit Schade, kaufmännische Leiterin der Region Süd im Geschäftsbereich Efficient Facilities und neues Aufsichtsratsmitglied der SPIE Efficient Facilities GmbH.

Birgit Schade, zum 1. Januar 2022 wurden Sie zum Aufsichtsratsmitglied der SPIE Efficient Facilities GmbH bestellt. Herzlichen Glückwunsch! Was nehmen Sie sich für diese neue Rolle vor?

Ich sehe diese Aufgabe als Ehrenamt und werde meine ganze Kraft, mein Herz und meinen Verstand in die Aufgabe einbringen. Als Person, Frau und berufstätige Mutter kann ich sicherlich zur Vielfalt im Aufsichtsrat beitragen und mit meinen Erfahrungen, die ich aus unterschiedlichen Bereichen und Funktionen mitbringe, wichtige Themen in dieses Gremium einbringen.
So werde ich mich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Ich unterstütze die Ziele zur Frauenförderung, Chancengleichheit und Diversität bei SPIE voll und ganz. Für mich ist jedoch der größte Beitrag der Frauenförderung, Mitarbeitende gleich zu behandeln und gleich zu fordern sowie zu fördern. Klischees und Stereotype müssen aufgebrochen und gleiche Voraussetzungen und Möglichkeiten für jede und jeden geschaffen werden - unabhängig vom Geschlecht.
Als Kauffrau und Vertreterin der Führungskräfte werde ich mich ebenfalls für diese Mitarbeitergruppen einsetzen. Damit meine ich zum einen die positive Wahrnehmung und Wertschätzung der kaufmännischen Positionen und außerdem die Auslastung und Verfügbarkeiten, die von Führungskräften erwartet werden. Zudem werde ich mich als Mitarbeiterin für die Weiterentwicklung des Unternehmens einsetzen. Denn ich möchte in den nächsten Jahren weiterhin gerne als Mitarbeiterin und Aktionärin bei SPIE als erfolgreiches Unternehmen arbeiten.

Sie sind bereits seit über 25 Jahren Teil von SPIE und haben Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen und Funktionen gesammelt. Wie ist Ihre SPIE Geschichte?  
1996 habe ich meine berufliche Laufbahn in verschiedenen Controlling-Bereichen bei Hochtief begonnen. Sieben Jahre später begleitete ich dann den Zukauf der Facility-Management-Sparten von Siemens und Lufthansa. Nachdem der Zukauf der FM-Sparten erfolgreich abgeschlossen war, habe ich erneut einige Zeit im Controlling gearbeitet und anschließend die kaufmännische Leitung der Region Süd übernommen. 2013 im Zuge des Verkaufs der Hochtief Service Solutions an SPIE habe ich bei der Due Diligence unterstützt. Nach dem Kauf begleitete ich die Ablösung der Bürgschaften und führte meine Tätigkeiten als kaufmännische Leiterin der Region Süd fort – und das bis heute mit viel Freude und Erfolg.

Darüber hinaus unterstütze ich seit 2018 das Projekt impuls, das heißt die Entwicklung und Einführung der neuen Systemlandschaft Planon / SAP – zunächst im Geschäftsbereich Efficient Facilities (EF), ab diesem Jahr auch in den Geschäftsbereichen High Voltage (HV) und CityNetworks & Grids (CNG).
Der neuste große Meilenstein meines Weges bei SPIE ist die Bestellung zum Aufsichtsratsmitglied vor wenigen Wochen.

Somit haben Sie zahlreiche und langjährige Erfahrungen in kaufmännischen Tätigkeiten. Welche Aufgaben übernehmen Sie konkret?

Die Aufgaben eines kaufmännischen Leitenden sind sehr vielseitig. Ich kümmere mich um alle Aspekte, in die betriebswirtschaftliches Wissen und Erfahrung eingebracht werden können und müssen - zum Beispiel mit Weitblick als kaufmännischer Sparringspartner bei Entscheidungen zur strategischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Region, über klassische Controllingaufgaben wie Budget, Monatsabschluss und Reportingthemen, bis hin zur Klärung ganz praktischer Fragen im Rahmen der täglichen kaufmännischen Abwicklung. Als Hüterin aller kaufmännischen und administrativen Geschäftsprozesse in meinem Verantwortungsbereich muss ich einen Überblick über alle Geschäftsprozessvorgaben haben und bei Bedarf auch einmal ganz tief in die einzelnen Themen eintauchen, um dann die richtigen Schritte einzuleiten. Man muss erkennen, was man laufen lassen kann und wann und wo man eingreifen muss. Ich denke nur durch Nähe zum operativen Geschäft kann man den Aufgaben des kaufmännischen Leitenden gerecht werden.
Weiter spannt sich der Bogen von ganz praktischen Themen am Standort, wie Flächenplanung, Zutritts- oder Postorganisation, klassischen Führungsaufgaben bis hin zu Abstimmungen mit der Mitbestimmung oder die Übernahme von Organverantwortung. So bin ich zum Beispiel gemeinsam mit meinem Regionalleitungskollegen Andreas Schmutzler Gesellschaftervertreterin bei der Beteiligungsgesellschaft FMgo!

Mit der Durchführung des Projektes impuls im Geschäftsbereich EF haben Sie sich als Prozessexpertin bewiesen und wurden nun auch mit der Systemeinführung in den Geschäftsbereichen HV und CNG betraut. Können Sie uns mehr dazu erzählen?

SPIE ist durch zahlreiche Akquisition zu dem Multitechnik-Dienstleister von heute gewachsen. Jede Gesellschaft hat aber natürlich seine ganz eigene Vergangenheit und ist mit unterschiedlichen Systemen als auch anderen Prozessen zu SPIE gekommen. Die Ambition hinter impuls ist daher, dass alle Gesellschaften idealerweise mit gleichen Prozessen in derselben Systemlandschaft arbeiten. Meine Aufgabe besteht darin,  dass die Prozesse in dem genutzten System zusammenpassen, die Abläufe und Herausforderungen der einzelnen Gesellschaften abgebildet oder durch bessere ersetzt werden können und selbstverständlich gemeinsam den besten Weg zu finden.
Und dann ist da natürlich die größte Herausforderung in solchen Projekten: der Veränderungsprozess. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitzunehmen, von den neuen Lösungen zu überzeugen und die größtmögliche Akzeptanz in den Einheiten zu schaffen ist nicht immer leicht, macht mir aber am meisten Spaß.

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit und an SPIE als Unternehmen und Arbeitgeber?

Das breite und täglich abwechslungsreiche Aufgabenspektrum und die Zusammenarbeit mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen begeistert mich am meisten. Ich habe über all die Jahre hinweg mit Mitarbeitenden und Führungskräften zusammenarbeiten dürfen, die alles daransetzen, gemeinsam voranzukommen. Dieser Teamgeist, der auch durch das Führungsmodell und durch die Kultur und Werte von SPIE gestärkt wird, gefällt mir sehr.
Zudem schätze ich sehr die Strategie und das Geschäftsmodell von SPIE – und dessen Beständigkeit. Das Geschäftsmodell überzeugt, die Strategie ist zukunftsorientiert und hat sich bewährt und daran wird festgehalten. Das gibt Sicherheit und macht das Unternehmen sehr glaubwürdig. Gleichzeitig ist SPIE für mich ein Unternehmen mit dem ich mich identifizieren kann und ich bin Stolz ein Teil davon zu sein:  Denn wir als SPIE setzen uns aktiv für den Klimaschutz ein und leisten unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. SPIE geht konsequent seinen Weg – und das in eine Richtung, zu der ich als Person stehe. Deshalb bin ich dem Unternehmen bereits seit über 25 Jahren treu!

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