#WeAreSPIE: Im Gespräch mit Christian Wasmeier
Christian Wasmeier, Sie treiben als Projektleiter den Ausbau von Ladeinfrastrukturen in ganz Deutschland voran. Welchen Kundenkreis betreuen Sie und wie sieht Ihr Berufsalltag aus?
Laut OECD wird es bis zum Jahr 2030 weltweit circa 230 Millionen elektrische Fahrzeuge geben – und über 200 Millionen Ladeinfrastrukturen. E-Mobilität ist daher für SPIE ein strategischer Wachstumsmarkt. Denn als Multitechnik-Dienstleister können wir auf eine breite technische Kompetenz zurückgreifen. Diese reicht von der Netzplanung über die Errichtung bis hin zum Betrieb und zur Instandhaltung von elektrotechnischen Anlagen. Mittlerweile haben wir bereits über 7000 Ladestationen in Deutschland installiert und so eine breite Fachkompetenz aufgebaut.
Auch meine Niederlassung Energy & Mobility Solutions in Ergolding ist im Geschäftsfeld E-Mobilität stark engagiert. Zu unserem Kundenkreis, den wir von Ergolding aus betreuen, gehören sowohl Unternehmen, die einzelne Ladestationen mit Wechselstromtechnik betreiben, als auch solche, die größere, mit Gleichstrom arbeitende Ladeparks in Betrieb haben. Bei all diesen Projekten unterstützen wir unsere Kunden von A bis Z, beginnend mit der Standortanalyse über die Erstellung des nutzungsbezogenen richtigen Ladekonzepts bis hin zu Planungsleistungen für die Einbindung der Ladeinfrastruktur in die bestehende liegenschaftseigene oder öffentliche Netzinfrastruktur.
Wir als Projektleitende übernehmen die Projekte stets komplett, sodass unsere Kunden nur eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner haben. Meine Aufgabe als Projektleiter ist es demnach, meine Projekte von Anfang bis zur Übergabe durchgängig zu begleiten und sie in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Team zu steuern und zu koordinieren. Dabei erhalte ich Unterstützung von jeweils drei bis vier Bauleitenden, die wiederum vier bis fünf Baustellen betreuen. In meinen Verantwortungsbereich fallen unter anderem die Erstbegehung vor Ort, die Koordinierung des Angebots auf Basis des Begehungsprotokolls sowie Absprachen mit Kunden und Ämtern. Auch die Materialbestellung sowie die Organisation der Installationsarbeiten und nicht zuletzt Nachträge, die Abrechnung und auch Gewährleistungsfragen sind Teile meines Aufgabengebiets.
Gibt es besondere Projekte, an denen Sie arbeiten?
Aktuell bauen wir für eine bundesweit mit vielen Standorten vertretene Gartenmarktkette eine Ladeinfrastruktur auf. Pro Standort realisieren wir in der Regel fünf Schnellladestationen sowie das dazugehörige Trafohaus. Vierzehn Projekte laufen hier bereits, sieben weitere sind geplant.
Nach dem Aufmaß, das ich bei der ersten Begehung des jeweiligen Standortes erstelle, erarbeitet unsere Zeichenabteilung Vorschläge für mögliche Positionen der Ladesäulen. Sobald über den Standort entschieden wurde, organisiere und steuere ich die Baugrunduntersuchungen. In diesem Zusammenhang wird auch überprüft, ob und welche Leitungen oder Kabel an den betreffenden Stellen verlaufen. Später stehen die Auswahl des Materials an, die Massenberechnung, Preisanfragen und letztlich auch die Materialbestellung. All diese Punkte gehören zu meinem Verantwortungsbereich.
Nicht zuletzt plane ich die Ausführungszeiten der Maßnahmen, da diese möglichst nicht in die Hochsaison der Gartenmärkte fallen sollen. Ist alles festgelegt, beginnen die Arbeiten, die wir inklusive der Inbetriebnahme der Ladesäulen komplett übernehmen.
Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß?
Mich begeistert die Vielfältigkeit meiner Tätigkeit. Ich habe viele Projekte, aber keines gleicht dem anderen. Jedes zeichnet sich durch individuelle Eigenschaften und Anforderungen aus. Auch jeder Kunde ist anders. Alle Anforderungen, Wünsche und Bedingungen so zusammenzubringen, dass das Ergebnis gelingt, macht mir Freude. Zudem mag ich an meiner Arbeit, dass ich jeden Tag sehe, wie die Projekte weitergewachsen sind. Ich habe einige Semester Hochspannungstechnik studiert und musste damals jeden Tag rechnen und rechnen und rechnen. Und das Ergebnis am Abend bestand aus einer Zahl. Das war für mich wenig greifbar, der Fortschritt auf einer Baustelle ist es hingegen schon.
Wie und wann sind Sie zu SPIE gekommen?
Ich bin seit 2019 bei SPIE. Ein Bekannter, der selbst bei SPIE arbeitet, hatte mir das Unternehmen empfohlen. Da der Standort nicht weit entfernt von meinem Wohnsitz ist, kannte ich auch vorher schon viele Kolleginnen und Kollegen des Unternehmens und ich hatte viel Positives gehört. Daher habe ich mich selbst ebenfalls gerne beworben. Zuvor war ich bei der Bundeswehr und habe zudem eine Lehre als Elektroinstallateur und danach meinen Meister im Bereich Handwerk und Industrie gemacht. Um mich beruflich fortzubilden, habe ich auch an Sachverständigenlehrgängen in drei Schwerpunkten teilgenommen.
Wie fühlt es sich an, ein Teil von SPIE zu sein?
SPIE ist eine große internationale Unternehmensgruppe mit vielen kleineren und größeren Fachbereichen. Man könnte auch sagen, SPIE ist wie eine große Familie, in der ich gerne Zeit verbringe. Das Betriebsklima finde ich sehr angenehm. Die Zusammenarbeit, die Herzlichkeit, die lösungsorientierte Absprache, dieses „Wir“, das hat mich von Anfang an fasziniert. Die Kommunikation verläuft immer auf Augenhöhe, egal, welcher Hierarchiestufe man angehört. Zudem schätze ich bei SPIE sehr, dass persönliches Engagement und Interesse gefördert werden und damit auch Entwicklungs- und Karrierechancen.
Warum sollte jemand Ihrer Meinung nach eine Karriere bei SPIE anstreben?
Da sind zum einen die bereits erwähnten Entwicklungspotenziale. Zum anderen überzeugt die Größe des Unternehmens mit seinen vielen verschiedenen Sparten, sodass man sich auch innerhalb des Unternehmens beruflich weiterentwickeln sowie neue Herausforderungen suchen und trotzdem ein Teil von SPIE bleiben kann. Man ist daher im Hinblick auf verschiedene Jobs und Orte sehr flexibel, da es in fast jeder größeren Stadt Niederlassungen von SPIE gibt. Wer diese Eigenschaft schätzt, ist hier gut aufgehoben.
Dazu kommt die Tatsache, dass SPIE ein wachsendes Unternehmen ist, das sich für die Energiewende und die digitale Transformation einsetzt und dass der Arbeitsplatz somit sicher ist. Ich selbst bin stolz darauf, in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich für eine nachhaltige Zukunft und Themen wie E-Mobilität engagiert und einen wichtigen Beitrag leistet, damit diese Entwicklungen mit jedem Tag weiter voranschreiten. Bei SPIE habe ich die Möglichkeit, mit meiner Tätigkeit aktiv an der Mobilitätswende mitzuwirken und damit etwas Sinnvolles für mich und die Gesellschaft zu leisten.