24.11.2021

#WeAreSPIE: Im Gespräch mit Dr. Parisa Schrag

Unsere Mitarbeitenden im Fokus

Wir als SPIE sind stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auf das, was sie täglich leisten. In unserem Format „#WeAreSPIE: Unsere Mitarbeitenden im Fokus“ stellen wir die Persönlichkeiten, die Geschichten, die Technikbegeisterung, die Fähigkeiten und Expertisen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt.
Heute sprechen wir mit Dr. Parisa Schrag, Senior Projektmanagerin im Geschäftsbereich CityNetworks & Grids, Geschäftseinheit CeGIT.

Die Geschäftseinheit CeGIT im Geschäftsbereich CityNetworks & Grids bei SPIE bietet Dienstleistungen und IT-Lösungen über den kompletten Lebenszyklus der versorgungs- und energietechnischen Infrastruktur. Parisa Schrag, welche Aufgaben übernehmen Sie als Senior Projektmanagerin an Ihrem Standort Hamburg? 
Als Leiterin eines neunköpfigen CeGIT-Teams in Hamburg trage ich die Verantwortung für meinen Standort bzw. mein Team, unsere Projekte und nicht zuletzt das Budget meiner Einheit. Zu meinen Aufgaben gehört es, dafür zu sorgen, dass die Anzahl und das Volumen unserer Projekte so auf die Größe meines Teams abgestimmt sind, dass sie optimal bewältigt werden können. Unter Abwägung unserer Ressourcen, unserer Budgetplanung und den Wachstumsplänen für den Standort erarbeite ich zusammen mit meiner Führungskraft Businesspläne. Im Fokus steht dabei auch die Betrachtung von Entwicklungs- und Erweiterungsmöglichkeiten über die nächsten Monate und Jahre. Dieses Thema ist auch sehr stark mit der Entwicklung jedes Mitarbeitenden verbunden und muss regelmäßig mit den Kolleginnen und Kollegen besprochen, geplant und abgestimmt werden.

Die intensive Betreuung unserer Kunden sowie der Vertrieb, also die Kunden- bzw. Projektakquise gehören ebenfalls in meinen Verantwortungsbereich. Ich halte regelmäßigen Kundenkontakt und bin natürlich zusätzlich mit der Abwicklung der aktuellen Projekte betraut. Hierbei arbeite ich eng mit meinem hochqualifizierten und hochmotivierten Team und den zuständigen Technikerinnen und Technikern zusammen, die die Projekte im Detail betreuen. Um stets auf dem Laufenden zu bleiben, was den jeweiligen Projektstand, dessen Kosten und die Terminschiene betrifft, nehme ich regelmäßig an Jour Fixen teil. Nicht zuletzt bin ich Ansprechpartnerin für alle Belange meines Teams und engagiere mich persönlich dafür, dass alle Projektbeteiligten – mein Team ebenso wie unsere Kunden – stets die Begeisterung für unsere gemeinsamen Projekte hochhalten.

Gibt es besondere Projekte, an denen Sie arbeiten? 
Wir haben aktuell neben unseren Rahmenverträgen gleich zwei besondere Projekte. Zum einen nehmen wir zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Schaltanlagen- und Leitungsbau an einem wettbewerblichen Dialog für ein Stadtgebiet in Hamburg teil. Im Detail geht es bei diesem Wettbewerb um die Planung einer Neubautrasse inklusive eines Rückbaukonzepts für die alte Kabeltrasse sowie den Umbau des zugehörigen Umspannwerks. Wir haben die ersten beiden Phasen dieses Wettbewerbs bereits erfolgreich durchlaufen und erarbeiten gerade noch einige der gewünschten Zusatzleistungen.
Das zweite herausragende Projekt führt SPIE als Generalunternehmer im Auftrag von Stromnetz Hamburg aus, dem Betreiber und Eigentümer des Hamburger Stromverteilungsnetzes: die Restrukturierung und Erneuerung des Mittel- und Niederspannungsnetzes des gesamten Stadtquartiers Eilbek. Dies ist innerhalb des Hamburger Verteilungsnetzes die erste Komplettsanierung eines gesamten Stadtquartiers. Der Auftrag beinhaltet sämtliche Leistungen von der Planung über die Projektkoordination, die Lieferung der Anlagenteile, die Bau- und Montageleistungen inklusive des Rückbaus und die Entsorgung alter Anlagen bis zur Dokumentation und der schlüsselfertigen Übergabe des Projekts. 
In den Aufgabenbereich der CeGIT, die das Team aus dem Geschäftsbereich CityNetworks & Grids, Region Nord in diesem Projekt unterstützt, fällt die genehmigungsreife Ausführungsplanung bzw. die Planerstellung für die verschiedenen Phasen des Projekts. Zudem übernehmen wir die Kommunikation mit den Trägern öffentlicher Belange, also mit Behörden, Ämtern und Leitungsbetreibern – vom Bezirks- über das Umweltamt bis zum Grünflächenamt –, für alle Themen rings um die gesamte Trasse. Im Zuge dessen überprüfen wir nicht zuletzt mögliche Synergien mit anderen Fremdmedien und den dafür anstehenden Baumaßnahmen. Plant beispielsweise die Telekom ein Bauvorhaben am gleichen Ort, koordinieren wir die vorgesehenen Abläufe so, dass das betreffende Gelände nur einmal aufgegraben werden muss. So sorgen wir dafür, dass sich die Störung der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner in Grenzen hält – und reduzieren zugleich die Kosten. 

Das auf einen Zeitraum von 4,5 Jahren angelegte Projekt erstreckt sich auf insgesamt sieben Ringe, wobei jeder Ring in verschiedene Abschnitte und jeder Abschnitt wiederum in verschiedene Bauabschnitte unterteilt ist. Wir von der CeGIT haben die Kommunikation mit den Behörden bezüglich der ersten drei Ringe im Nordbereich des Stadtteils bereits abgeschlossen. Derzeit koordinieren wir mit den ausführenden Teams, welche Bauabschnitte als Nächstes errichtet werden sollen, damit wir diese im Anschluss planen können.

Wie und wann sind Sie zu SPIE gekommen?

Ich habe ursprünglich Stadt- und Regionalplanung studiert und nach dem Bachelor- und Masterstudium noch promoviert. Schon kurz nach meiner Promotion habe ich mich bei SPIE beworben. SPIE war somit mein erster Arbeitgeber. Dies ist nun circa sechs Jahre her. Ich habe zunächst in der Genehmigungsplanung gearbeitet, dann im Vertrieb, in der Projektkoordination und schließlich als Projektleiterin. Als ich die Möglichkeit erhielt, das CeGIT-Büro in Hamburg aufzubauen, habe ich direkt eingewilligt. Inzwischen bin ich dort als Senior Projektmanagerin tätig. Während viele Berufsanfänger lediglich ein oder zwei Jahre bei ihrem ersten Arbeitgeber bleiben und dann wechseln, ist SPIE und insbesondere die Geschäftseinheit CeGIT für mich nach wie vor das perfekte Unternehmen. Den Grund dafür sehe ich in der Wertschätzung, die ich als eine Mitarbeiterin von über 45 500 der SPIE Gruppe erfahre. Ich werde als wertvoll und individuell erachtet und geschätzt und fühle mich als Teil einer großen Familie. Diese Anerkennung bedeutet mir sehr viel und ich möchte sie gegen nichts tauschen!

Was waren bisher Ihre persönlichen Highlights bei SPIE?
Die offene Kommunikation und die enge Verbindung, die ich zu meinem Vorgesetzten und meinem Team habe, stellen für mich Highlights dar, die ich in meinem Alltag täglich erlebe. 2019 durfte ich zudem das Büro in Hamburg aufbauen. Es war ein einzigartiges Erlebnis für mich, die komplette Struktur eines Büros von Anfang an zu planen und umzusetzen, ein Team auszuwählen und mit jedem Mitglied weiter zu wachsen.
Eines der größten persönlichen und gleichzeitig beruflichen Highlights war für mich, dass wir den Auftrag für die Quartierssanierung Eilbek erhalten haben. Ein derart bedeutendes Projekt irgendwann einmal selbst für das neue Büro zu akquirieren und umzusetzen, war immer ein großer Wunsch von mir. So habe ich noch bei der Angebotsabgabe gedacht – und plötzlich wurde dieser Traum wahr. 
Ein weiteres Highlight ist das SPIE-Mentoring-Programm für Frauen, an dem ich momentan teilnehme. Mein Mentor ist Andreas Schmutzler, Leiter der Region Süd im Geschäftsbereich Efficient Facilities. Mit ihm treffe ich mich regelmäßig und wenn ich Bedarf habe, kann ich ihn jederzeit anrufen. In unseren Gesprächen unterstützt er mich nicht nur dabei, Herausforderungen im Alltag zu lösen – und ergänzt damit die Unterstützung, die ich auch von meinen beiden direkten Vorgesetzten erhalte. Er gibt mir darüber hinaus auch Tipps, beantwortet Fragen und hilft mir, Visionen hinsichtlich meiner beruflichen Zukunft zu entwickeln und zu erkennen. Dieser zusätzliche Input von einer Führungskraft aus einem komplett anderen Geschäftsbereich von SPIE ist sehr inspirierend und ich bin daher für diese Chance sehr dankbar.

Darüber hinaus begeistert mich, dass sich SPIE als Unternehmen aktiv für die Förderung von Vielfalt am Arbeitsplatz und die Chancengleichheit von Frauen einsetzt. Entsprechend engagiere ich mich auch selbst als Pilotin des Geschäftsbereichs CityNetworks & Grids gerne im internationalen Netzwerk der So’SPIE Ladies.

Was sind Ihre beruflichen Ziele und warum sollte jemand, Ihrer Meinung nach, eine Karriere bei SPIE anstreben?
Kurzfristig gesehen möchte ich gerne noch mehrere spannende und umfangreiche Projekte leiten. In diesem Zusammenhang sehe ich auch noch Potenziale meines Standorts bzw. Teams für die Erweiterung unseres Verantwortungsbereichs. Mittelfristig will ich mich beruflich selbst ebenfalls weiterentwickeln. Und langfristig gesehen, möchte ich auf jeden Fall die Freude behalten, die ich aktuell an jedem Tag meines beruflichen Alltags verspüre, egal, welche Tätigkeit ich irgendwann ausüben werde. Die Chancen dafür sind bei SPIE absolut gegeben. SPIE ist so groß und so flexibel und vielseitig aufgestellt, dass jede und jeder, der Karriere machen möchte, hier eine sichere Basis und ihren oder seinen individuellen Weg dafür findet. 
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