Eschborn, 23. Oktober 2019 – SPIE installiert die gesamte
elektrotechnische Infrastruktur für das moderne Notfallzentrum in Eschborn bei Frankfurt
am Main. Im November 2018 gewann der Multitechnik-Dienstleister den
öffentlichen Auftrag für den Neubau, der auf einem über 16.000 Quadratmeter
großen Grundstück entsteht. Die Arbeiten begannen im April 2019 und sollen bis
Anfang 2020 abgeschlossen werden.
Umfangreiche
Installationen im Bereich Elektrotechnik
Zum Leistungsumfang gehören die gesamte Elektro- und
Sicherheitstechnik sowie der Schaltanlagenbau. Damit ist SPIE für die
Herstellung der Hauptverteilungen und Unterverteilungen, die Beleuchtung, die
Sprachalarmierungsanlage, die Brandmeldeanlage, die Medientechnik, das
Datennetz und den Blitzschutz verantwortlich. Über die KNX-Technologie werden
zum Beispiel die Zutrittskontrolle und die Jalousien gesteuert. Außerdem errichtet
der Multitechnik-Dienstleister die Hauptversorgung inklusive des Notstromaggregats.
„Die Rettungskräfte müssen immer für
einen Einsatz gewappnet sein, ein Stromausfall könnte überlebenswichtige Zeit
kosten. Um in jedem Fall eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu
gewährleisten, haben wir eine Netzersatzanlage installiert“, sagt Michael
Wirths, Projektleiter bei SPIE Pulte, dem für diesen Auftrag verantwortlichen
Unternehmen innerhalb von SPIE Deutschland & Zentraleuropa. Für das
Großprojekt werden unter anderem 850 Beleuchtungskörper, 500 Rauchmelder und 230
Lautsprecher installiert und 110 Kilometer Kabel und Leitungen montiert. In insgesamt
nur zehn Monaten sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Wirths erklärt: „Wir arbeiten eng mit Bauherrn, Planern und Nachunternehmen
zusammen. Durch die unkomplizierte Zusammenarbeit liegen wir gut im Zeitplan und
werden das Projekt termingerecht im ersten Quartal 2020 abschließen. Wir können uns aufeinander verlassen – das
ist wichtig!“
Neues
Zentrum deckt dringenden Bedarf
Das Notfallzentrum in Eschborn besteht aus zwei neuen
Gebäuden: Einem Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Eschborn und
einer Rettungswache des Main-Taunus-Kreis mit weiteren Räumen für den
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Dieser bringt dort vor allem den
Katastrophenschutz und die sozialen Dienste unter. Die aktuellen Räumlichkeiten
der verschiedenen Einsatzkräfte sind mit der Zeit zu klein geworden, um
Equipment und Ausstattung entsprechend bedienen und lagern zu können. Das Notfallzentrum
bietet künftig Platz für 25 Feuerwehrfahrzeuge, drei Fahrzeuge des
Rettungsdienstes und elf des ASB. Außerdem wird es Schlafräume für die 24-Stundenbereitschaft,
Lagerräume für Kriseneinsätze, eine Küche für Essen auf Rädern sowie Schulungs-
und Büroräume geben.