29.11.2022

#WeAreSPIE: Im Gespräch mit Livia Nedbaliuc

Unsere Mitarbeitenden im Fokus

Wir als SPIE sind stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auf das, was sie täglich leisten. In unserem Format „#WeAreSPIE: Unsere Mitarbeitenden im Fokus“ stellen wir die Persönlichkeiten, die Geschichten, die Technikbegeisterung, die Fähigkeiten und Expertisen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt.
Heute sprechen wir mit Livia Nedbaliuc, Projektkauffrau im Geschäftsbereich Information & Communication Services am Standort Hannover.

Livia Nedbaliuc, Sie arbeiten im Geschäftsbereich Information & Communication Services am Standort Hannover als Projektkauffrau. Wofür ist der Geschäftsbereich zuständig und wie sieht Ihr persönlicher Berufsalltag aus?

Der Geschäftsbereich Information & Communication Services (ICS) bietet Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen IT Solutions, Communication & Collaboration Solutions und Security Technology Solutions. In der Niederlassung Hannover unterstütze ich meine Kolleginnen und Kollegen im kaufmännischen Bereich und bei Projekten, von der Angebotserstellung bis zur Abrechnung. Dies betrifft zum Beispiel Projekte, in denen Brandmelde- oder Einbruchsmeldeanlagen, Telekommunikationslösungen oder auch Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Einbau von Netzwerktechnik angeboten und abgewickelt werden.
Unsere Niederlassung gliedert sich in verschiedene Fachbereiche, in denen Projekt- und Serviceleistungen erbracht werden. Meine Aufgabe besteht darin, unsere Projekte von der Angebotserstellung bis zur Abrechnung kaufmännisch zu begleiten und ihre Entwicklung gemeinsam mit der jeweiligen Projektleitung zu steuern und zu überwachen. Dabei kontrolliere ich die kaufmännischen und finanziellen Aspekte der Projekt- und Serviceaufträge, während die Projektleitung für die operative Abwicklung zuständig ist.
Ich überwache die ausgegebenen Angebote und habe mit Beauftragung alle notwendigen Abrechnungsschritte im Projektverlauf im Blick. Dank meiner Expertise und Erfahrungen kann ich meine Kolleginnen und Kollegen bei den kaufmännischen Abläufen und Prozessen unterstützen. Jeder dieser Schritte geschieht im Team und in enger Zusammenarbeit zwischen der technischen und der kaufmännischen Seite. 

Gibt es besondere Projekte, an denen Sie arbeiten?

Wir haben in meinem Bereich eine neue ERP-Software eingeführt. Während der Einführung der Software habe ich als Key-Userin zusammen mit einem Team den Prozess der Eingangsrechnungsprüfung und der Freigabe entwickelt und begleite die Entwicklung auch jetzt noch weiter.
Eingangsrechnungen von Lieferanten oder Dienstleistungsunternehmen werden vor der Zahlungsanweisung verifiziert und nach dem Vier-Augen-Prinzip geprüft. Es muss beispielsweise kontrolliert werden, ob die Rechnung dem dazugehörigen Projekt richtig zugeordnet ist, ob die abgerechneten Positionen mit den bestellten Positionen übereinstimmen und die Preise erwartungsgemäß in Rechnung gestellt wurden. Erst, wenn alle diese Punkte als richtig und stimmig bewertet wurden, kann die Rechnung von der Prüfung und Freigabe zur Zahlung eingereicht werden.
Ziel meiner Tätigkeit als Key-Userin war es, diesen Prüfungs- und Freigabeprozess der Rechnungen erfolgreich an die Bedürfnisse unseres Geschäftsbereichs anzupassen und ihn in unsere täglichen Arbeitsprozesse zu integrieren. Für die Zukunft planen wir, einen Teil dieses Prozesses zu automatisieren, um ihn effizienter zu gestalten.

Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß?

Ich schätze insbesondere die enge Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Wir arbeiten Hand in Hand und unterstützen uns gegenseitig. Ich sehe bei SPIE, wie viel man zusammen bewegen kann, und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht gerne zur Arbeit gehe. Zudem finde ich es sehr interessant, ein Projekt von Anfang bis zum Ende zu begleiten und dabei auch den technischen bzw. operativen Bereich mitzuerleben.

Wie und wann sind Sie zu SPIE gekommen?

Ich habe 2016 bei SPIE eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement begonnen. In dieser Zeit habe ich ein Jahr im Einkauf verbracht. Später war ich im Rechnungswesen, im Controlling, in der Personalabteilung und in unserem technischen Büro auf dem Gelände der Deutsche Messe AG tätig. Nach dem Abschluss meiner Ausbildung 2019 habe ich zunächst im Einkauf gearbeitet, bevor ich im Juli 2021 als Projektkauffrau in den Geschäftsbereich ICS eingestiegen bin.

Warum haben Sie sich für SPIE als Arbeitgeber entschieden?

Ich komme aus Moldawien. Dort habe ich ein Studium in angewandter Linguistik absolviert. Ich habe Chinesisch und Englisch studiert und meine Kenntnisse später auch im Rahmen von Übersetzungstätigkeiten und bei Bürotätigkeiten im Confucius Institute in Moldawien angewandt. Nach Deutschland bin ich aus familiären Gründen gekommen und habe mich dann bei SPIE für eine Ausbildung zur Kauffrau im Büromanagement beworben. Schon beim Vorstellungsgespräch habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt und der Eindruck hat sich im Laufe der Zeit nur bestätigt. Die Atmosphäre ist sehr arbeitnehmerfreundlich und ich habe sehr viel Unterstützung erfahren. Da ich selbst einen Migrationshintergrund habe und zudem daran glaube, dass eine große Vielfalt an Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Hintergründen ein Unternehmen stärkt, ist es mir wichtig, dass mein Arbeitgeber Diversität unterstützt. SPIE ist genau der Arbeitgeber, der das tut. Das war auch ein wichtiger Punkt, warum ich SPIE als Arbeitgeber ausgewählt habe und warum ich SPIE immer wieder auswählen würde.

Wie geht SPIE mit dem Thema Chancengerechtigkeit und Frauenförderung um und welches Potenzial sehen Sie für sich persönlich bei SPIE?

SPIE gibt allen Mitarbeitenden das Gefühl, als Mensch sichtbar und wichtig zu sein – unabhängig von kulturellem Hintergrund, Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung, körperlichen Fähigkeiten, Religion, Werdegang, Generation und Erfahrung. So haben auch meine Führungskräfte mein Potenzial gesehen und mir die Chance gegeben, es zu entwickeln. Zudem nutze ich die Möglichkeiten des So’SPIE-Ladies-Netzwerks bei SPIE und engagiere mich selbst für die Chancengleichheit von Frauen im Unternehmen. Derzeit nehme ich an einem Projekt teil, das den Austausch mit anderen Frauen fördert. Zusammen mit den Kolleginnen organisieren wir verschiedene Aktivitäten, beispielsweise Diskussions- und Austauschrunden, in denen wir mit den Mitarbeitenden aktuelle Themen besprechen. Parallel dazu bilde ich mich weiter fort und studiere neben meiner beruflichen Tätigkeit BWL. Auch dabei fühle ich mich gesehen und gefördert: in einem Arbeitsumfeld und Unternehmen, das Zukunft hat und mir viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet – und das zudem sicher ist.

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